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MAN Lion’s City G: Ökonomisch und ökologisch besonders attraktiv in Verbindung mit dem Modul EfficientHybrid

Innovationspreis für MAN Lion’s City G

18.12.2018. Die deutsche Gasbranche hat den MAN Stadtbus Lion’s City G mit neuentwickeltem Gasmotor E18 und Hybridmodul beim Innovationspreis 2018 prämiert. Sein wirtschaftliches und umweltschonendes Gesamtkonzept überzeugte die Jury. In der Kategorie Mobilität und Verkehr belegt der umweltfreundliche Gelenkbus den zweiten Platz. Reduziert man den Kreis der Bewerber auf Unternehmen aus der Nutzfahrzeugbranche, so stellte MAN Truck & Bus das beste Konzept (den 1. Platz erzielte die AIDAnova, das erste Kreuzfahrtschiff, dass komplett mit LNG betrieben werden kann).

Die Gasvariante der neuen MAN Stadtbusgeneration, die auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge ihre Weltpremiere feierte, verfügt über die neu entwickelte Motorbaureihe E18. Im Vergleich zum Vorgängermodell bietet der Gasmotor ein höheres Drehmoment bei geringerem Hubraum und ist somit leistungsstärker und zugleich kompakter.

Besonders punkten konnte das Konzept des Lion’s City G in Kombination mit dem Hybridmodul MAN EfficientHybrid, wodurch der Bus noch sparsamer betrieben werden kann. Gerade in Verbindung mit der optionalen Hybridlösung bekommen Städte so ein maximal wirtschaftliches und umweltschonendes Fahrzeug, das sich ohne Einschränkungen in die bisherigen Betriebsabläufe einfügt.

Setzt der Betreiber auf Biogas so stellt der Lion’s City G die ökonomisch und ökologisch sinnvollste Lösung für einen quasi CO2-neutralen ÖPNV dar. Die Erdgastechnologie bietet nämlich den enormen Vorteil, dass beim Betrieb der Fahrzeuge mit regenerativ bzw. synthetisch hergestelltem Erdgas die CO2-Bilanz hervorragend ausfällt.

Der Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Getragen wird der Preis 2018 von den Verbänden ASUE, BDEW, DVGW und Zukunft Erdgas sowie dem Partner Wintershall.

PM/Foto MAN



Solaris-Elektrobusse für Ettenhuber GmbH

17.12.2018. Nach gewonnen Ausschreibungen für die Lieferung von Elektrobussen nach Berlin und Hamburg unterzeichnete Solaris jetzt einen Vertrag für die Lieferung von drei Einheiten des Typs Solaris Urbino 12 electric für den Einsatz im Großraum München. Dies werden die ersten elektrisch betriebenen Omnibusse sein, die von einem privaten Busunternehmen in Deutschland gekauft wurden. Der künftigen Betreiber, die Ettenhuber GmbH, ist auch das erste Verkehrsunternehmen, das Busse der Baureihe Urbino der neuen, vierten Generation gekauft hat.

Die Fahrzeuge werden mit 240 kWh Solaris High Energy-Batterien ausgestattet, die über eine Steckverbindung geladen. Die Plug-in-Steckdose befindet sich über dem ersten rechten Rad, sowie - auf Kundenwunsch - ebenfalls an der rechten Seite, jedoch am Fahrzeugheck. Der Antrieb wird mittels elektrischer Achse mit integrierten Elektromotoren bereitgestellt.

Die emissionsfreien Busse werden bereits in neuem Design hergestellt. Die Merkmale des Facelifts sind u. a. eine gerundete Windschutzscheibe und ein neues Frontbeleuchtungssystem, das zu 100 % auf LED-Technologie basiert. Anstelle der bisherigen 5 Scheinwerfer werden alle Leuchten (Fernlicht, Abblendlicht, Nebel-, Blink- und Parkleuchten) in 3 Reflektoren integriert. In jedem Bus werden 33 Sitze installiert sein, davon 12 podestfrei erreichbar. Die Fahrzeuge können maximal 71 Fahrgäste befördern.

Über das Fahrgastinformationssystem hinaus gehören Klimaanlage, USB-Anschlüsse und WLAN zur Komfortausstattung. Um die Sicherheit der Passagiere zu erhöhen, werden die Fahrzeuge mit einem Kollisionsschutzsystem ("Mobileeye") ausgestattet. Das System warnt den Fahrer mit optischen und akustischen Signalen u. a. vor einem ungeplanten und unkontrollierten Verlassen der Fahrspur. PM/Fotos: Solaris

 


Flottes Design und zwei lenkbare Achsen: Der französische Batteriebus von NTL-Alstom zeigt sich innovativ. Ein noch moderner gestyltes Nachfolgemodell soll 2019 folgen

HEAG mobilo testet derzeit Elektrobus Aptis

14.11.2018. Dem Trend entsprechend kommen sukzessive weitere E-Bus-Modelle auf dem Markt. Um einen praktischen Eindruck von den Neuheiten zu bekommen, testet die HEAG mobilo derzeit verschiedene Modelle. Nach Probefahrten mit dem GX337 Elec Linium von Heuliez ist derzeit der Aptis von NTL – einem Tochterunternehmen des französischen Herstellers Alstom – an der Reihe. Seit Montag (12. November) ist der Aptis für zwei Wochen auf den Darmstädter Straßen im Testeinsatz. Die HEAG mobilo prüft, wie gut sich der 12 m lange Omnibus (bis zu 95 Passagier) für die Anforderungen im örtlichen Linienbetrieb eignet und ob er mit der vorhandenen Ladeinfrastruktur kompatibel ist.

Der elektrisch angetriebene Aptis ist dank seiner Lenkachsen vorne und hinten wendiger als herkömmliche Busse (Wendekreis um 25 % geringer). Daher wird beim Einfahren in Haltestellen weniger Platz als mit konventionell ausgestatteten Omnibussen benötigt, sodass Busbuchten potentiell kleiner werden könnten. Zudem lassen sich besonders enge Stadtbereiche leichter absolvieren. Auch optisch unterscheidet sich der vom Design an eine Straßenbahn angelehnte E-Bus mit seinen weit auseinandergezogenen Achsen und den Panoramafenstern von anderen Bussen. Wenn möglich, soll das Fahrzeug auch im Fahrgastbetrieb getestet werden.

Übrigens gibt es 2019 für den Aptis ein neues Design:

https://twitter.com/Alstom/status/1009001126371495936?s=20

PM/Foto: HEAG mobilo

 


Mercedes-Benz Omnibusse sucht den sparsamsten Tourismo-Fahrer Europas

19.10.2018. Mitmachen beim Wettbewerb „Eco Champ 2018“ kann jeder Busunternehmer, der mit seinem neuen Mercedes-Benz Tourismo bereits mindestens 3000 Kilometer zurückgelegt hat.
Für die Teilnahme unter www.mercedes-benz-bus.com/eco-champ benötigen die Bewerber ein Beweisfoto aus dem Cockpit, auf dem die gefahrenen Kilometer sowie der durchschnittliche Verbrauch im Absolutwert Liter/100 km angezeigt wird. Vier Gewinner dürfen sich über Hightech auf zwei Rädern freuen. Sie erhalten ein exklusives Mercedes-Benz Mountainbike mit extraleichtem Carbonrahmen. Anmeldeschluss ist der 25. November 2018.

Text/Foto: Meredes-Benz Omnibusse

 


Das neue Mitglied der Van-Familie wird auf einem vollelektrischen Chassis basieren. Je nach Konfiguration sollen entweder Personen oder Waren autonom befördert werden

Mercedes-Benz: Van-Konzept für autonomes Fahren

19.9.2018. Mit dem "Vision URBANETIC" zeigt Mercedes-Benz Vans auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 ein revolutionäres Mobilitätskonzept, das weit über bisherige Ideen rund um autonome Fahrzeuge hinausgeht. Der Vision URBANETIC soll die Trennung von Personenbeförderung und Gütertransport zur Entlastung des innerstädtischen Verkehrs aufheben.

Das neue Mitglied der Van-Familie wird auf einem vollelektrischen Chassis basieren. Je nach Konfiguration sollen entweder Personen oder Waren autonom befördert werden. Zur Realisierung dieser autonomen Baureihe gründet der Hersteller eine neue Organisationseinheit in Zusammenarbeit mit BASF.

Im ersten Schritt hat BASF am Standort Ludwigshafen kürzlich ein On-Demand Ridesharing-System eingeführt. Dabei kommt die Technologie von ViaVan zum Einsatz, einem Joint Venture von Mercedes-Benz Vans und dem US-Startup Via. Weitere Projekte sollen in den kommenden Jahren folgen, darunter ein elektrisches, voll vernetztes und autonomes Shuttle auf dem Werksgelände.

Textvorlage/Foto: Daimler


TÜV: Mit dem Bus am sichersten unterwegs

17.9.2018. Laut dem Verband der technischen Überwachungsvereine (VdTÜV) sind Busse die sichersten Straßenverkehrsmittel. Darauf weist der „Bus-Report“ hin, den der VdTÜV nach drei Jahren nun zum ersten Mal wieder erstellt hat. Der Bericht wertete die Ergebnisse von ca. 50.000 Haupt-untersuchungen der Jahre 2016 und 2017 aus, wie der Bustouristikverband RDA mitteilt. Laut Bus-Report wurden in den vergangenen zwei Jahren pro einer Milliarde Personenkilometern 0,17 Reisende bei Busunfällen getötet. Bei Pkw-Fahrern liegt dieser Kennwert mit 2,12 deutlich höher. Dabei liegt die durchschnittliche Laufleistung von „Kraftomnibussen“ in Deutschland immerhin bei 57.000 Kilometern.

Der TÜV weist auch noch einmal darauf hin, dass, abgesehen von Flugzeugen, kein anderes Verkehrsmittel so engmaschig überwacht wird wie der Omnibus. Anders als Pkw müssen Busse zwölf Monate nach der Zulassung zur ersten Hauptuntersuchung. In den ersten drei Betriebsjahren kommt dann noch eine regelmäßige Sicherheitsprüfung hinzu.

PM TÜV


Weiterbildung Reisebusfahrer (BKrFQG)

Bussicherheit durch versierte „Bus-Piloten“ bieten die regelmäßig stattfindenden Weiterbildungsseminare „Bus-Pilot“ der TÜV Rheinland Akademie und des RDA gemäß Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG). Der Schwerpunkt des praxisorientierten, eintägigen Seminars liegt in der Fokussierung auf reisebusspezifische Themen. Besonders wichtig sind auch die Anleitung zum richtigen Verhalten in der Krise sowie der professionelle Umgang in Extremsituationen. Ferner werden die Optimierung des Verhaltens im Reisebusverkehr und ein serviceorientierter Umgang mit den Fahrgästen erläutert.

PM RDA


IAA-Premieren: Wer ist der schönste...?

15.9.2018. Mit Spannung werden zur IAA-Nutzfahrzeuge (Hannover, 20. bis 27.9.) viele Neuheiten erwartet. Im Bussegment dürften ganz sicher die neuen Elektrobusse von MAN und Mercedes-Benz im Fokus der Besucher stehen.

Wer der schönste Bus ist, dürfte von untegeordneter Bedeutung sein, selbst wenn heute mehr denn je auf das Design geachtet wird und die beiden Elektrobusse von MB und MAN wirklich schick gestaltet worden sind (Fotos unten). Viel wichtiger sind Umweltfreundlichkeit, Effektivität und Standfestigkeit.

Erstaunlich lange haben Verkehrsbetriebe warten müssen, bis die beiden großen deutschen Hersteller nachgezogen haben; profitiert haben davon vermutlich Hersteller wie VDL und Solaris, die mit einsatzbereiten Batteriebussen schon seit Jahren aktiv sind und gemeinsam mit Betreibern viel Erfahrung haben sammeln können. Doch ausgerechnet die beiden Anbieter aus den Niederlanden und Polen sind diesmal in Hannover nicht dabei und stellen stattdessen auf der fast zeitgleichen Fachmesse InnoTrans (Berlin, 18. bis 21.9.) aus, wo das Thema Elektromobilität zwangsläufig ein Schwerpunkt ist: Denn dort werden vor allem Bahnen, nun ergänzend auch einige elektrisch angetriebene Omnibusse präsent sein.

Weitere Schwerpunkthemen zur IAA sind Assistenzsysteme und das Thema Sicherheit überhaupt; hier lohnt es beispielsweise bei Bosch, Continental, Knorr und vielen anderen vorbei zu schauen.

Sehr gefragt sein dürfte das Angebot an Probefahrten. Die IAA Nutzfahrzeuge bietet umfangreicher als sonst die Gelegenheit dazu, allein schon mit 36 (!) Elektro-Fahrzeugen (Transporter, Busse, Lkw). Mehr...

 

Rechts: Der neuen Batteriebus eCitaro von Mercedes-Benz hat Serienreife und absolviert bereits Einsätze bei verschiedenen Verkehrsunternehmen

Foto: Daimler Buses

Auf der IAA noch als Prototyp zu sehen: Batteriebus Lion´s City E, auf den die Betreiber ebenso wie auf den eCitaro von MB lange warten mußten. Der MAN-Bus mit alternativem Antrieb wird im Rahmen der Premiere der rundum erneuerten Stadbus-Baureihe Lion´s City vorgestellt.

Foto: MAN Bus  & Coach

 

 


Düsseldorf: Diesel verschrotten, halber Preis fürs Jahresticket

31.8.2018. „Ihr Diesel ist Ihnen schon länger ein Klotz am Bein und Sie fragen sich, wie lange Sie ihn noch fahren dürfen? Dann kommen Sie zu uns, wir helfen beim Umstieg und geben Ihnen 50 Prozent Rabatt,“ so Rheinbahn-Vorstandssprecher Michael Clausecker (Foto links, gemeinsam mit Vertriebsleiter Reinhardt Rötgerkamp).

So einfach geht es: Verschrottungsnachweis, Fahrzeugschein und Ausweis vorlegen und sich für das Ticket1000 oder Ticket2000 für Düsseldorf entscheiden. Und schon geht man mit einem Jahresticket zum halben Preis aus dem Kundencenter und hat freie Fahrt in der ganzen Stadt. Das Alter und die Schadstoffklasse des Diesel-Pkw spielen keine Rolle. Er muss nur vor der Verschrottung mindestens drei Monate auf den Antragsteller zugelassen gewesen sein.

Die Rheinbahn möchte mit dieser Aktion einen weiteren Baustein für saubere Luft in Düsseldorf setzen. Sie selber wird als Unternehmen in nur zwei Jahren ihren Buspark vollständig mit sauberen Bussen ausstatten. Bereits Ende 2017 hatte man für knapp 35,5 Mio. Euro nach europaweiter Ausschreibung 74 neue Omnibusse der Marke Solaris bestellt, die sukzessive ausgeliefert werden. Die Fahrzeuge haben laut Hersteller noch bessere Abgaswerte als sie die Euro-6-Norm vorgibt. Somit erwartet man Stickoxid-Reduzierungen von über 90 Prozent gegenüber den heutigen Fahrzeugen.

Textvorlage/Foto: Rheinbahn AG


29.8.2018. Defibrillatoren in Hannovers U-Stationen wieder komplett

Hannovers U-Stationen sind wieder lückenlos mit Defibrillatoren ausgestattet: Durch Vandalismus zerstörte Geräte wurden dank einer Spende der ÜSTRA in fünfstelliger Höhe ersetzt.

Seit der Inbetriebnahme von 46 Geräten (2013) konnten bereits in zwei Fällen Menschen vor Tod durch Herzstillstand gerettet werden. Den Betrieb der Defibrillatoren hat die Feuerwehr der Landeshauptstadt Hannover übernommen. Die ärztliche und wissenschaftliche Begleitung des Projekts untersteht der Kardiologie der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie hat in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr 10 Mitarbeiter der ÜSTRA im Umgang mit den Defibrillatoren geschult. Diese Mitarbeiter haben als Multiplikatoren wiederum 164 Mitarbeiter aus den Organisationsbereichen Leitstelle, Mobile Service Teams, Kundenzentrum sowie Fahrausweisprüf- und Sicherheitsdienst der ÜSTRA und der protec unterwiesen.

In Deutschland sterben jährlich über 100.000 Menschen an plötzlichem Herztod. In 80 Prozent dieser Fälle führt eine Störung des normalen Herzrhythmus - das sogenannte Herzkammerflimmern - zum Kreislaufstillstand. Damit das Herz seine normale Tätigkeit wieder aufnehmen kann, muss es „entflimmert“ werden. Dieses „Entflimmern“ wird als Defibrillation bezeichnet und geschieht durch gezielte Stromstöße eines AED (Automatisierte Externe Defibrillation). Mit diesen Geräten kann jedermann ohne Vorkenntnisse im Notfall erste Hilfe leisten und so Leben retten. Wer wissen möchte, wie man im Notfall mit einem Defibrillator Menschenleben retten kann, findet hier ein Video.

EB

 


16.8.2018. Der finnische Bushersteller Linkker erweitert seine Produktpalette um den Batteriebus Linkker 12 LF. Der moderne Vollniederflur-Stadtbus bietet Podestfreiheit im gesamten Innenraum und soll – wie die bisherige Low-Entry-Variante Linkker 12 LE (Foto, E-Bus-Vergleichstest 2016 in Bonn) – durch seinen günstigsten Stromverbrauch von 0,5 bis 0,8 kWh pro Kilometer eine sehr hohe Reichweite erzielen. Möglich wurde dies durch die gewichtsreduzierte Verbindung von Fahrgestell und Karosserie aus 100-prozentigem Aluminium. Diese Technik (LinkLight) soll dazu beitragen, durch niedrigen Energiebedarf die Betriebsleistung zu verbessern und durch Langlebigkeit den CO2-Abdruck zu verringern. Der Begriff LinkDrive steht für einen hochgradig energieeffiziente Antriebsstrang, der viel Power mit sparsamer Leistungsaufnahme und einer besonders effizienten Rekuperationsleistung verbindet. Zudem wurde LinkDrive speziell für schnelle Ladezeiten entwickelt, wie es moderne Betriebskonzepte erfordern. LinkView ist ein Monitoring-Werkzeug für das moderne Flottenmanagement.

Linkker bietet den Linkker 12 LF in zwei Ausführungen an: LTO-Batterie (Lithiumtitanat) wahlweise mit 60 kWh oder 90 kWh Leistung sowie NMC-Batterie (Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxide) wahlweise mit 127,5 oder 170 kWh. Die autonome Reichweite liegt bei bis zu 150 Kilometern. Mit superschnellem Zwischenladen sind bis zu 500 Kilometer am Tag möglich.

Die Vorstellung des Linkker 12 LF soll im Spätherbst erfolgen.
JG /Fotos: Görgler


14.8.2018. Solaris Bus & Coach hat für seine Elektrobusse das Ferndiagnosesystem eSConnect entwickelt.

Die durch das Systems erhobenen Daten betreffen Position des Busses (Ort und Zeit), Batterieladezustand, Strecke (die durch den jeweiligen Bus innerhalb der vom Nutzer bestimmten Zeitdauer zurückgelegt wurde), Energieverbrauch oder auch Information über die vollständige Aufladung aller Batterien. Das eSConnect-System ermöglicht außerdem die Fernidentifizierung von möglichen Fehlern, die vom Fahrzeug im Armaturenbrett angezeigt werden, die Überwachung des Systembetriebs wie auch die Erstellung von Statistiken u. a. zur Anzahl von Ladezyklen und durchschnittlicher Dauer der Nachladung von Batterien.
Für die Betreiber von Solaris-Bussen bedeutet das System eine effizientere Nutzung der Fahrzeugflotte einschließlich der Gewissheit, dass Bedienung und Fahrt korrekt erfolgen. Darüber hinaus lassen sich Daten erheben und auszuwerten, die eine präzise Bestimmung der technischen Anforderungen von Bussen in Abstimmung von Linien und Fahrstrecken erlauben. EB

 


9.8.2018. Solaris, Bushersteller aus Polen, kündigte für den Oktober die Premiere des „Urbino 12 LE lite hybrid“ an. Dabei handelt es sich um eine gewichtsreduzierte Low-Entry-Variante der bekannten Stadt- und Überlandbus-Baureihe mit 9 t Leergewicht sowie 15 t zulässigem Gesamtgewicht. Das Antriebssystems besteht aus einem kompakten Cummins-Motor (ISBE6, 4,5 l, 201 PS, 832 Nm max. Drehmoment) sowie einem Generator mit 11,5 kW Leistunsvermögen. Der E-Motor rekuperiert die beim Bremsen anfallende Energie in einen Zwischenspeicher, um den Verbrennungsmotor in der Startphase zu unterstützen. Weitere Daten: 41/44 Sitz-/Stehplätze, Vorderachse ZF RL55, Antriebsachse DANA G150, 19,5 Zoll-Räder, Achsabstand 5900 mm, Überhänge v/h 2550/3240 mm. Im SORT-2-Test wurde ein Verbrauch von weniger als 30 Liter auf 100 km erzielt. Die Premiere soll auf der Transexpo in Kielce (Polen, 23. – 25.10.) stattfinden. Solaris wird übrigens nicht auf der IAA-Nutzfahrzeuge (20. – 27. 9., Hannover) präsent sein, vielmehr auf der nahezu zeitgleichen Berliner Messe Innotrans (18. – 21.9.), bei der im Vergleich zur IAA der öffentliche Personenverkehr den Schwerpunkt bildet. Dem Vernehmen nach stellen dort auch die Bushersteller VDL und Sileo aus.                           Text/Grafik: JG/Solaris

 


 

27.7.2018. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) wird als erster Verkehrsbetrieb den neuen Batteriebus Mercedes-Benz eCitaro in Gelenkausführung einsetzen. Dabei soll auch die mögliche Ausführung mit Brennstoffzelle als Range Extender im Praxiseinsatz erprobt werden. Eine entsprechende Absichtserklärung haben Fritz Kuhn, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Wolfgang Arnold, Vorstandssprecher und Technischer Vorstand SSB AG, sowie Till Oberwörder, Vorsitzender der Geschäftsleitung Daimler Buses, unterzeichnet. Die Lieferung von insgesamt vier Gelenkbussen wird zwischen 2020 und 2022 erfolgen.

Die emissionsfrei fahrenden 18-m-Busse sollen bevorzugt auf der künftigen Innenstadt-Schnellbuslinie X1 der SSB eingesetzt werden. Sie wird das Stadtzentrum Stuttgarts mit dem Stadtteil Bad Cannstatt verbinden. Die Erprobung der Fahrzeuge im Betrieb ist zunächst auf jeweils zwei Jahre angelegt.

Die Grafik (oben) zeigt die Soloausführung; es gab bisher noch keine Information, wo die BZ-Komponenten integriert werden. Siehe auch Alles zum neuen eCitaro.

EB/Grafik Mercedes-Benz/Daimler Buses


20.7.2018. Voith: Neues DIWA-Getriebe mit optionaler Hybrideinheit

Zur kommenden IAA (20. bis 27.9. 2018 in Hannover) zeigt Voith sein neues NXT-Getriebe. Durch die Trennung von Drehmomentwandler und Retarder wurde eine deutliche Verbesserung sowohl der Traktions- als auch der Bremsleistung erreicht. Durch einen zusätzlichen Overdrive-Gang ergibt sich eine größere Spreizung für mehr Flexibilität bei der Auslegung des Antriebsstrangs. Somit ist ein wirtschaftliche Einsatz nicht nur in Stadtbussen, sondern auch im Überland- und Reisebussegment möglich.

Ergänzt werden kann das Getriebe um ein optionales Mildhybrid-System. Dessen zentrale Rekuperationseinheit CRU (central recuperation unit) liefert auf 48-V-Basis eine Leistung von 25 kW (Spitzenleistung 35 kW). Das System rekuperiert in Bergab- und Verzögerungsphasen. Die so zurückgewonnene Energie wird zwischengespeichert und in das Bordnetz eingespeist – oder direkt zur Unterstützung der Traktion genutzt. Die elektrische Antriebseinheit der CRU ist in das Schwungradgehäuse zwischen Motor und Getriebe integriert (siehe Foto, schwarz markierte Bereich) und benötigt fast keinen zusätzlichen Bauraum. Bereits bei der Entwicklung wurden die Anforderungen bezüglich einer schnellen und benutzerfreundlichen Wartung berücksichtigt. Der Serienanlauf des DIWA NXT ist für Anfang 2021
geplant. Erste Prüfstandsversuche und Testfahrten haben die Prognosen in Bezug auf Effizienz und Emissionsreduzierung bestätigt. JG/Foto: Voith

 


18.7.2018. Citea Electric für Rotterdam

Die Rotterdamer Verkehrsbetriebe RET haben VDL Bus & Coach den Zuschlag für die Lieferung von 55 Batteriebussen des Typs Citea SLF-120 Electric (12 m, niederflur, 2 Türen) erteilt, die ab Ende 2019 eingesetzt werden. Die mit einem Schnelllade-Batteriepaket ausgestatteten Elektrobusse werden nachts im Depot von einem 50-kW-Slow-Charger geladen. Tagsüber können sie durch Opportunity Charging (= Laden bei Gelegenheit) an verschiedenen Stationen mit Schnellladern mit je 300 kW Leistung bei Bedarf nachgeladen werden. Das Laden – sowohl nachts als auch tagsüber – erfolgt über einen ausfahrbaren Pantografen auf dem Dach. Bei voll geladenen Batterien reicht die Kapazität des Busses, um in der Hauptverkehrszeit ohne Nachladen betriebsbereit zu bleiben. Als Systemlieferant liefert VDL außer den 55 Citea Electric auch alle Ladestationen entlang der Linien und im Depot. Foto: VDL


 

Hamburg wird 2021 den Weltkongress für Mobilität und Logistik

(ITS = Intelligent Transport Systems) ausrichten.

 

14.6.2018. Auszeichnung für den neuen Lion´s Coach von MAN

Anlässlich der Messe "Transport Show 2018" in Lubljana (Slowenien) verkündeten die Zeitschriften „Transport & Logistik“ sowie „Mehanik in Voznik“ die Gewinner des Slowenischen Commercial Vehicle Awards. In der Kategorie „Bus of the Year“ ging der Preis an den neuen MAN Lion’s Coach (Foto MAN).

 

13.6.2018. Pilsting: Neubau für Service und Vertrieb von MAN (Busse & Lkw)

Dort, wo einst Neoplan-Geschichte geschrieben wurde (auf dem Gelände des ehemaligen Neoplan-Werks 2), entsteht derzeit ein Neubau für Service und Vertrieb der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. Pilsting bietet künftig auf einem Areal von 24.000 qm neben Reparatur und Wartung noch weitere After Sales-Dienstleistungen an: Nutzfahrzeugwaschanlage, Lackieranlage, Wartung und Reparatur von Aufliegern, Anhängern sowie Aufbauten. Des Weiteren wird am neuen Standort das Lang- und Kurzzeitmietkonzept für Lkw über MAN Rental angeboten. Der Pannenservice Mobile24 rundet das Angebot ab. Der Standort Pilsting ist der Vertriebsregion Südost (MAN Truck & Bus Deutschland) zugeordnet. Dazu gehören 28 MAN-eigene Servicebetriebe, 37 Servicepartner-Betriebe, acht Lkw-Verkaufsbüros, ein Bus-Verkaufsbüro sowie zwei MAN TopUsed Center.

Schon bisher hatte der Servicebetrieb in Pilsting das Attribut „Bus Top Service Stützpunkt“. Diese Kompetenz wird weiter ausgebaut, vor allem im Hinblick auf die kommende Elektroantriebstechnik im Stadtbus. Die bebaute Fläche der hochmodernen Nutzfahrzeugwerkstatt (Bus, Lkw und VAN) umfasst ca. 2.800 m².

Das Investitionsvolumen beträgt rund 12 Millionen Euro.

 

26.5.2018. Trotz E-Bus-Hype: RATP (Paris) setzt weiterhin auf Methan und ordert 150 CNG-Gelenkbusse von IVECO

RATP und IVECO BUS haben ein weiteres Kapitel ihrer langjährigen Partnerschaft

aufgeschlagen. Die staatliche Gesellschaft für den ÖPNV der Stadt Paris hat das jüngste Los zugunsten des Urbanway Natural Power Bus an das Produktionswerk in Annonay übergeben.

Demnach werden bis zu 150 Einheiten der 18 m langen Gelenkbusse zwischen 2019 und 2024 übergeben. Sie sind Teil des „BUS 2025“-Plans zur Flottenerneuerung im Sinne einer signifikanten Luftverbesserung. Die Methangas-Technologie wurde gewählt, weil sie den Verantwortlichen derzeit als die beste Verbindung zwischen Wirtschaftlichkeit und Luftreinhaltung gilt. Dieser allen europäischen Städten bekannte Zwang zur sauberen Luft einerseits und der Verpflichtung, die Mobilität wirtschaftlich zu gewährleisten, hat den Zuschlag für die CNG Lösung ausgemacht.

IVECO BUS ist der europäische Marktführer für Methangas-Busse. Ca. 6.000 Einheiten laufen derzeit in Europa. Als Antrieb dient ein Cursor 8 Motor, der für seine Standfestigkeit bekannt ist. Das Produktionswerk dieses Motors ist Bourbon-Lancy; dort laufen jährlich über 1.000 solcher Busmotoren vom Band und treiben Omnibusse in aller Welt an. Wie alle Gasmotoren des Konzerns ist auch der Cursor 8 CNG Motor durch seinen stöchiometrischen Verbrennungsprozess zu 100 % mit Biomethan und anderen erneuerbaren Gasarten (PtG, Deponiegas) kompatibel. Foto: IVECO

 

15.6.2018. Scania bietet digitale Spesenabrechnung an

Was der Lkw-Fahrer bisher in Papierform für seine Spesenabrechnung zusammentragen musste, ist nun in digitaler Form möglich – einfach und sicher. „Spesen Basis“ und „Spesen Plus“ heißen die beiden neuen Pakete, welche die Scania Tachograph Services ergänzen.

War der Fahrer abends zu Hause oder hat er in Deutschland oder im Ausland übernachtet? Welcher Spesensatz gilt? Ist vielleicht noch ein Nachtzuschlag oder ein Sonntagszuschlag erforderlich?

Die digitale Spesenabrechnung bietet als Aufbaumodul eine Ergänzung zu den bereits bestehenden Tachograph Services. Voraussetzung ist eines der vier Tacho Remote Download Pakete. Für die Berechnung der Spesen neben den Daten aus dem digitalen Tachograph auch Geodaten verwendet. Wie auch bei den anderen Telematik-Dienstleistungen von Scania können die neuen Spesenpakete markenunabhängig genutzt werden.

 

12.06.2018. MB-Sprinter: Interaktive + individuelle Flottenlösungen "online"

Die dritte Generation des Mercedes-Benz Sprinter soll auch im Bereich der Digitalisierung und Konnektivität die Spitzenklasse innerhalb seines Segments darstellen. Zur Markteinführung des neuen Sprinter werden unter dem Label "Mercedes PRO" (gilt für MB-Vans) neue Flottenangebote freigeschaltet – in Deutschland bis September sogar kostenlos. Mit verschiedenen Tools läßt sich die Kommunikation zwischen Fuhrparkmanager, Fahrzeugen und Fahrern wirkungsvoll optimieren. Die Vernetzungslösung ermöglicht, online Aufträge zu steuern und Informationen wie Standort des Fahrzeugs, Tankfüllstand oder Wartungsintervalle nahezu in Echtzeit abzufragen. Die Vorteile reichen von minimierten Ausfallzeiten durch ein vorausschauendes Wartungs- und Reparaturmanagement bis zu übersichtlich aufbereiteten Daten für die betriebswirtschaftliche Analyse. Von dem webbasierten Service profitieren Fuhrparks vom Kleinstgewerbe bis hin zu Großkunden. Die technische Basis bildet das in allen Sprinter-Varianten verbaute Kommunikationsmodul (LTE), das die Schnittstelle zwischen Flottenmanager (webbasiertem Fahrzeugmanagement-Tool) und Fahrer bildet.

 

25.5.2018. Mercedes-Benz: Aufträge über 150 Omnibusse für Polen

Mit drei Großaufträgen im ersten Halbjahr 2018 knüpft Daimler Buses an die erfolgreichen Verkäufe des Jahres 2017 an: Krakau, Danzig und Bialystok vertrauen auf Stadtbusse von Mercedes‑Benz. Die Krakauer Verkehrsbetriebe (zweitgrößte Polens) orderten 86 Stadtbusse des Typs Citaro, darunter 30 Hybridvarianten, Auslieferung ab kommenden September. Die Danziger Verkehrsbetriebe GAiT (Gdanskie Autobusy i Tramwaje) oderten 46 Citaro, die im Frühjahr 2019 übergeben werden sollen. Bialystok im Nordosten von Polen hat 18 Einheiten des Typs Conecto geordert, der anders als der Citaro (mit Produktion in Mannheim) in der Türkei gebaut wird. Die Fahrzeuge sollen Ende des Jahres an die in der Stadt Bialystok für den ÖPNV zuständigen Verkehrsbetriebe ausgeliefert werden.

Mit diesen Bestellungen erhält Daimler Buses innerhalb kürzester Zeit drei weitere Großaufträge für Stadtbusse in Polen. Bereits im Vorjahr hatten die Warschauer Verkehrsbetriebe 80 Conecto gekauft, während in Breslau weitere 60 Citaro den städtischen Fuhrpark ergänzten.

 

23.05.2018 Solaris: 10 Elektro-Busse für Mailand

Solaris Bus & Coach hat die Lieferung von 10 Elektrobussen nach Mailand abgeschlossen. Gleichzeitig hat der Betreiber ATM Mailand die Option für 15 weitere Elektrofahrzeuge vereinbart. Die Anzahl von Solaris-Elektrobussen, die in diesem Jahr nach Italien geliefert wurden, ist damit auf 22 Einheiten gestiegen. Bereits im Februar lieferte Solaris 12 Batteriebusse nach Bergamo.

Damit fahren insgesamt 900 Omnibusse des polnisches Busherstellers in Italien.

 

18.5.2017. VHH testet E-Bus von Irizar

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) testen einen Batteriebus des spanischen Herstellers Irizar. Der 12 m lange Niederflurbus vom Typ Irizar ie“ wird der VHH von der spanischen Irizar e-Mobility in Kooperation mit der deutschen Ferrostaal Equipment GmbH für rund zwei Wochen zur Verfügung gestellt. Ab dem 22. Mai soll der Demobus im realen Fahrgastbetrieb auf Zuverlässigkeit, Reichweite und technische Merkmale getestet werden. Der Irizar ie verfügt laut Hersteller aktuell über eine Reichweite von 150 Kilometern. Der Dreitürer hat 28 Sitzplätze und kann insgesamt 76 Fahrgäste aufnehmen.
Seit 2013 setzt die VHH dieselelektrische Hybridbusse (Volvo) ein. 2014 und 2016 wurde jeweils ein Elektrokleinbus des italienischen Herstellers Rampini angeschafft. Beide haben sich im Betrieb auf der Linie 48 bewährt. Noch in diesem Jahr erfolgt die Auslieferung von fünf Elektrobussen des Herstellers Sileo, weitere fünf folgen zum Jahreswechsel. 2019 sollen zudem nochmals zehn, ab 2020 weitere E-Busse beschafft werden.

Die Freie und Hansestadt Hamburg hat für ihre Verkehrsunternehmen das Ziel vorgegeben, ab 2020 ausschließlich lokal emissionsfreie Busse zu beschaffen. Ab 2030 soll die Umstellung auf Elektromobilität abgeschlossen sein.

 

5.5.2018. MAN Pannenservice Mobile24 setzt auf TGE (Foto)

32 TGE Mobile24 Fahrzeuge sind ab sofort auf deutschen Straßen unterwegs, um im Fall der Fälle bei einer Panne für eine rasche Reparatur vor Ort zu sorgen. Bei der Ausstattung der Fahrzeuge wurde großer Wert auf Sicherheit und Funktionalität der Fahrzeuge sowie auf die Entlastung der Fahrer gelegt.

Den Innenausbau sowie den Aufbau führte das Bus Modification Center (BMC) in Plauen durch. Das Grundkonzept für den Innenausbau mit Werkbank und Regalen entwickelte das After Sales Team im Rahmen eines Workshops gemeinsam mit Pannenhelfern. Zur weiteren Ausstattung gehören flexibel einsetzbare Strahler mit Ladestation, welche die Einsätze bei Nacht oder in der Dunkelheit erleichtern, Zurrschienen am Boden und an den Wänden zum sicheren Transport von Ladungsgegenständen, zwei Lichtbalken als Warnanlage sowie reflektierende Kontur- und großflächige Warnmarkierung am Fahrzeugheck für mehr Sicherheit. Alle Fahrzeuge sind außerdem mit Sicherungsmaterial zur Absicherung der Einsatzstelle und teilweise mit einer Kompressor bzw. Generatorkombination ausgestattet, die an der Einsatzstelle die Versorgung mit Druckluft- und Elektrizität ermöglichen.

Mit dem Service Mobile 24 stehen die Fahrzeuge bedürftigen Kunden innerhalb kürzester Zeit rund um die Uhr zur Verfügung. Deutschlandweit sorgen über 350 MAN Servicestützpunkte für Hilfe.

Den MAN Mobile24 Service kann laut Pressemitteilung jeder MAN-Kunde (Kern-Europa) kostenlos nutzen - d.h. es fallen keine Call Gebühren an, eine gesonderte Mitgliedschaft ist nicht nötig. Für die erbrachte Leistung (abschleppen, Reparatur etc. falls nicht Garantie) wird eine reguläre Rechnung erstellt.

Tel. 00800 Mobile24*, Tel. 00800 66 24 53 24*

* Festnetz kostenlos. Mobilfunkgebühren können je nach Anbieter variieren.

 

 

26.4.2018. Premiumbusse von Neoplan für Schröder-Reisen

 

Als eines der ersten Unternehmen ist Schröder Reisen nach der Liberalisierung in den Fernbusmarkt eingestiegen – und zählt damit zu den Pionieren. So bedient der Familienbetrieb aus Langenau mehrere Fernlinien für Flixbus – seit Kurzem mit 14 neuen Premium-Reisebussen der Marke Neoplan, darunter acht Solobusse (Tourliner) und sechs Doppelstockbusse (Skyliner). Damit hat MAN Truck & Bus seit April 2013 insgesamt 75 Reisebusse an Schröder Reisen ausgeliefert, 33 davon sind von Neoplan. Die Fernbusse von Schröder Reisen legen rund 250.000 bis 300.000 Kilometer pro Jahr zurück.

 

Die Skyliner überzeugen mit ihrem kraftvollen Antrieb, für den der Euro 6-Dieselmotor mit 500 PS (368 KW) sorgt. Platz bieten die Skyliner für maximal 77 Fahrgäste. Damit auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität bequem ein- und aussteigen können, verfügen die Doppeldecker über eine Faltrampe an Tür 2. Bis zu vier Sitzreihen im Unterdeck können zusammengeklappt und auf Schienen zusammengeschoben werden, um so Platz für bis zu zwei Rollstühle zu schaffen.

 

Die Tourliner werden von einem 460 PS (338 kW) starken Dieselmotor angetrieben. Ein Rollstuhllift über der Hinterachse und zwei optional nutzbare Rollstuhlplätze machen auch hier Reisen für Fahrgäste mit Behinderung so einfach wie möglich. Insgesamt finden bis zu 52 Passagiere in den 13,9 Meter langen Dreiachsern Platz. Alle neuen Fahrzeugen sind mit umfangreichen Sicherheits- und Assistenzsystemen ausgestattet. Foto: MAN Truck & Bus.

 

 

26.4.2018. Solo- und Doppelstockbusse von Setra für Flixbus-Einsatz

Bei der feierlichen Übernahme von 15 Setras für Flixbus dominierten im Neu-Ulmer Kundencenter die Farben Grün und Orange. Eigentümer ist das Dresdner Unternehmen Umbrella Coach & Buses, das die Fahrzeuge im Auftrag des größten deutschen Fernlinienanbieters auf den Strecken nach Skandinavien sowie Prag und Paris einsetzen wird.

Der Gesamtauftrag umfasst 20 Busse, darunter zwölf Doppelstock­busse S 431 DT mit jeweils 81 Sitzplätzen sowie acht S 517 HD der ComfortClass, die 53 Fahrgästen Platz bieten. Insgesamt stockt Geschäftsführer Pavel Steiner seine Setra-Flotte um zwölf Neufahr­zeuge auf dann 64 Einheiten auf. Acht Setra-Busse, die das Unternehmen 2015 in Neu-Ulm übernahm, werden turnusmäßig nach drei Jahren durch neue Produkte der Marke ersetzt. Die Reisebusse sind unter anderem mit freien WLAN-Verbindungen sowie mit Steckdosen für das Aufladen von Computern oder Mobiltelefonen ausgestattet. Foto: Setra

 

24.4.2018. Rheinbahn und Unitymedia Business statten Busse mit WLAN aus

Die Fahrgäste der Düsseldorfer Rheinbahn können ab sofort bei Fahrten in Omnibussen kostenlos das Internet nutzen. Die für den Internet-Zugang benötigten WLAN-Router mit schneller LTE-Anbindung sind für den ÖPNV zertifiziert und bereits in 42 Fahrzeugen verbaut worden; in den nächsten Wochen werden weitere 38 Busse von Unitymedia mit WLAN-Routern und Antennen ausgestattet. Damit der Empfang unterwegs stabil bleibt, verfügt jeder Bus über mehrere WLAN-Antennen. Informationen, Nachrichten und Entertainment-Inhalte sind schon auf der Startseite des WLAN-Zugangs aufrufbar.

 

 

23.4.2018. Göran Nyberg (Foto) neuer Vorstand für Sales und Marketing bei MAN Truck & Bus

Göran Nyberg (57) übernimmt ab dem 16. September 2018 das Vorstandsressort für Sales und Marketing der MAN Truck & Bus AG. Der gebürtige Schwede kommt von Volvo Trucks, wo er seit 2012 das Nordamerika-Geschäft verantwortete und erfolgreich weiterentwickelte. Zuvor hatte er mehrere führende Positionen in europäischen und asiatischen Landesgesellschaften des schwedischen Nutzfahrzeugherstellers inne.

Bei MAN Truck & Bus folgt Nyberg auf Heinz-Jürgen Löw, der zu Jahresbeginn zum Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Volkswagen Nutzfahrzeuge berufen wurde. Seither und bis zum Start von Göran Nyberg verantwortet Joachim Drees (Vorsitzender des Vorstands der MAN Truck & Bus AG) den Bereich Sales und Marketing in Personalunion.

„Wir entwickeln uns von einem reinen Nutzfahrzeughersteller hin zum Anbieter intelligenter und nachhaltiger Transportlösungen für unsere Kunden. Diesen Wandel wird Göran Nyberg mitgestalten und vorantreiben“, so Joachim Drees. Andreas Renschler (Aufsichtsratsvorsitzender der MAN Truck & Bus AG und CEO der Volkswagen Truck & Bus GmbH): „Wir wollen mit der Volkswagen Truck & Bus Gruppe, zu der auch MAN gehört, Global Champion der Transportbranche werden. Göran Nyberg wird diesen Prozess mit seiner internationalen Expertise bei MAN mit vorantreiben. Wir freuen uns sehr, ihn in spannenden Zeiten an Bord zu bekommen.“

10.4.2018. Stefan S. Handt (Foto) ist neuer Leiter Design bei Daimler Buses. Der 51-jährige Berliner übernahm zum
1. März die Gesamtverantwortung für die Innen- und Außengestaltung aller Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Setra. Stefan S. Handt, der sein Diplom an der Hochschule der Künste Berlin erlangt hat, war in verschiedenen Positionen im Exterieur und Interieur bei Automobilherstellern in Süddeutschland und Italien tätig und ist auch im Daimler-Konzern kein Unbekannter. Der Vater zweier Töchter war unter anderem Leiter des Corporate Design von Daimler und viele Jahre verantwortlich für die Exterieur Detaillierung der Mercedes-Benz Car Group. Vor seinem Wechsel in die internationale Bussparte verantwortete er zuletzt das Interieur Design im Bereich Trucks & Vans. Stefan S. Handt ist Nachfolger von Mathias Lenz, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat.

 

Continental kooperiert mit chinesischem Batteriehersteller

7. März 2018. Das Technikunternehmen Continental und der chinesische Spezialist CITC (Sichuan Chengfei Integration Technology Co., Ltd.), Automobilzulieferer und zugleich Hersteller von Batteriezellen, werden künftig in einem Joint Venture 48-Volt-Batteriesysteme entwickeln und produzieren. Das Joint Venture, an dem Continental zu 60 Prozent und CITC zu 40 Prozent beteiligt ist, wird global agieren und neben asiatische Märkte auch Kunden in Europa und Nordamerika beliefern. Als Unternehmenssitz ist Changzhou bei Shanghai vorgesehen, das operative Geschäft soll Mitte 2018 starten. CITC gehört zum chinesischen Konzern AVIC und hat durch sein Tochterunternehmen CALB (China Aviation Lithium Battery Co., Ltd.) umfassende Kompetenzen bei der Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Zellen. Durch das Joint Venture kann Continental unter anderem sein 48-Volt-Mildhybridsystem künftig komplett aus einer Hand anbieten. Hier gibt es weitere Informationen.

 

ÜSTRA bietet Schutz für Obdachlose

28.2.2018. Der Hannoversche Verkehrsbetrieb ÜSTRA bietet Obdachlosen Schutz vor der zurzeit herrschenden Kältewelle. So können sich Betroffene in der zentralen Station Kröpcke an einem geschützten Platz unter einer Rolltreppe zum Schlafen zurückziehen. Die Mitarbeiter des ÜSTRA eigenen Sicherheitsdienstes "protec" bewachen diesen Bereich im Rahmen ihrer Streifen, um die Obdachlosen vor möglichen Übergriffen zu schützen. Auch in den anderen unterirdischen Stationen der ÜSTRA werden Obdachlose derzeit geduldet, sollten sie sich dorthin vor der Kälte zurückgezogen haben. „Wir wollen helfen“, erklärte dazu Dr. Volkhardt Klöppner, Vorstandsvorsitzender der ÜSTRA. „Unsere Stationen können für Obdachlose eine letzte Rückzugsmöglichkeit sein, die ohne Formalitäten, Sprachkenntnisse oder zeitliche Beschränkungen zugänglich ist“. Die ÜSTRA kooperiert mit allen sozialen Einrichtungen der Stadt, die sich dieser Problematik angenommen haben, und will mit diesen gemeinsam weitere Hilfsangebote für Obdachlose entwickeln.

 

 

Till Oberwördern (Foto) leitet künftig Daimler Buses

20.2.2018. Till Oberwörder (47) wird zum 1. April 2018 neuer Leiter von Daimler Buses und Vorsitzender der Geschäftsleitung der EvoBus GmbH. Er folgt damit auf Hartmut Schick (56), der zum gleichen Zeitpunkt – wie bereits bekannt gegeben – die Verantwortung für Daimler Trucks Asia übernimmt.

In den vergangenen Jahren hatte Oberwörder sein fundiertes Wissen und seine internationale Erfahrung bereits in allen drei Nutzfahrzeugsparten des Konzerns (Vans, Trucks und Busse) erfolgreich unter Beweis gestellt; zuletzt als Leiter Marketing, Vertrieb und Services Mercedes‑Benz Lkw. Das Geschäftsfeld Daimler Buses hatte er bereits von 2012 bis 2015 als Vertriebschef der EvoBus GmbH aktiv mitgestaltet, dabei gemeinsam mit seinem Team maßgeblich dazu beigetragen, die internationale Marktposition von Daimler Buses weiter auszubauen. EB/Foto: Daimler Buses

 

Schweden führt zum 1.2.2018 Handyverbot am Steuer ein

30.1.2018. Ab 1. Februar gilt in Schweden ein Handyverbot (Mobiltelefon) am Steuer, wie der ADAC mitteilt. Damit verbietet nun auch das letzte europäische Land das Benutzen eines Mobiltelefons während der Autofahrt. Wer jetzt als Fahrzeugführer telefoniert oder Nachrichten schreibt, dem droht eine Geldbuße von 160 Euro.

 

D1-Führerschein: Erhöhung von 16 auf 22 Fahrgastplätze abgelehnt

19.1.2018. Ein Forderung des Europa-Parlaments, die Fahrerlaubnisklasse D1 für Busse von 16 auf 22 Fahrgastplätze zu erhöhen, ist in den sogenannten Trilog 

– Verhandlungen zwischen EU-Parlament, dem Rat der Verkehrsminister und der EU-Kommission zur Berufskraftfahrer-/Führerschein-Richtlinie Mitte Dezember letzten Jahres abgelehnt worden, wie heute der Busverband WBO mitteilte.

„Selten waren die Argumente für eine kleine, für die Betroffenen aber sehr

bedeutende Verbesserung im Sinne der Busbranche so klar und eindeutig.

Wir bedauern die jetzige Entscheidung mit Blick auf den Fahrermangel in der Omnibusbranche sehr. Der erweiterte D1-Führerschein hätte insbesondere Frauen den Einstieg in eine berufliche Tätigkeit mit kleinen Fahrzeugen ermöglicht“, so Dr. Witgar Weber, Geschäftsführer des WBO. Hintergrund: Bis Ende 1998 galt die Fahrerlaubnis für Kleinbusse bis zu einer Fahrgastzahl von 24 Personen bzw. 7,5 Tonnen. Seit 1999 wurde die neue Fahrerlaubnisklasse D1 im Rahmen der europäischen Vereinheitlichung auf 16 Fahrgast-Sitzplätze beschränkt. In Deutschland waren darüber hinausgehende Stehplätze bis 2013 noch möglich. Seitdem gelten für die Führerscheinklasse maximal 16 Fahrgastplätze. Allerdings wurden 2016 nur noch 200 Kleinbusse in dieser Größenordnung in Deutschland überhaupt neu zugelassen. Eine Fahrerlaubnis für diese Fahrzeuge ist somit sinnlos und obsolet (= überholt). Es gibt, so das  WBO-Statement, keinerlei nachweisbare sicherheitsrelevante Argumente gegen eine Erhöhung der D1-Fahrerlaubnis auf 22 Fahrgastplätze.

 

ÜSTRA: Zahl der Schwarzfahrer ist gesunken

17.1.2018. Die Zahl der erwischten Schwarzfahrer ist im vergangenen Jahr gesunken. Bei ihren Kontrollen in 2017 trafen die Hannoveraner 63.758 Personen ohne gültigenFahrausweis an. In 2016 wurden dagegen 71.743 Schwarzfahrer gezählt. Die Schwarzfahrerquote – also das Verhältnis von überprüften Fahrgästen zu Schwarzfahrern – betrug 2017 nurmehr 1,96 % (Vorjahr: 2,07 %). Die ÜSTRA überprüfte im vergangenen Jahr rund 3,25 Millionen Fahrgäste, im ja davor (2016) waren es 3,46 Millionen. Durch ihre Fahrausweisprüfungen nahm die ÜSTRA im letzten Jahr 1,61 Millionen Euro an sogenanntem erhöhtem Beförderungsentgelt ein. Gegen 8.016 der erwischten Schwarzfahrer stellte die

ÜSTRA – neben dem erhöhten Beförderungsentgelt – in 2017 zusätzlich einen Strafantrag (2016: 8.948). Dieses geschieht bei Wiederholungstätern und im Fall von gefälschten oder manipulierten Fahrscheinen.

 

Daimler Buses baut Servicenetz aus

4.1.2018. Daimler Buses hat zum 1. Januar 2018 den Fachbetrieb „Omnibus Service Südwest“ im schwäbischen Herrenberg übernommen. Der bisherige Partner-Stützpunkt der Dienstleistungsmarke Omniplus wird damit der zehnte unternehmenseigene BusWorld Home-Betrieb in Deutschland. Für Ulrich Bastert, Leiter Marketing, Sales und Customer Services Daimler Buses, steht die Übernahme des Fachbetriebs, der einen exzellenten Ruf als Omnibus Service-Stützpunkt genießt, für weiteres Wachstum der Vertriebsorganisation. Omniplus bietet in Deutschland mit rund 500 Mitarbeitern in 200 Servicebetrieben eine Rund-um-die-Uhr Bereitschaft für Omnibusse der Marken Mercedes-Benz und Setra.

 

Dresden: Höchster Anstieg der Fahrgastzahlen seit der Wende

4.1.2018. Im vergangenen Jahr beförderten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) 160 Millionen Fahrgäste. Das sind 2,9 Millionen mehr als im Vorjahr. In den letzten beiden Jahren gab es in Dresden den höchsten prozentualen Anstieg der ÖPNV-Fahrgastzahlen seit der Wende. In den nächsten Jahren wird ein Nachfragezuwachs auf etwa 170 Millionen Fahrgäste pro Jahr erwartet.

 

19.12.2017. Schick wechselt das Steuer

 Hartmut Schick (56), seit Januar 2009 Leiter des Geschäftsfeldes Daimler Buses und Vorsitzender der Geschäftsführung der EvoBus GmbH, wird neuer Leiter von Daimler Trucks Asia (DTA). Er folgt auf Marc Llistosella (50), der zum 31. März 2018 auf eigenen Wunsch ausscheidet, um neue berufliche Herausforderungen zu verfolgen. DTA ist die asiatische Tochter von Daimler Trucks & Buses, dem weltweit führenden Hersteller von Lkw und Bussen, und umfasst die japanische Mitsubishi Fuso Trucks and Bus Corporation (MFTBC) sowie die indische Daimler India Commercial Vehicles (DICV).

Ein Nachfolger als Daimler Bus-Chef wurde aktuell nicht mitgeteilt. Foto: Görgler

 

15.12.2017. Bund: Eine Milliarde für „Sofortprogramm Saubere Luft“

Gegenstand des Programms sind Maßnahmen für die Elektrifizierung des urbanen Verkehrs und die Errichtung von Ladeinfrastruktur, für die Digitalisierung von Verkehrssystemen sowie zur Nachrüstung von Diesel-Bussen im ÖPNV mit Abgasnachbehandlungssystemen. Alle Maßnahmen sollen bis 2020 Wirkung entfalten. Das Sofortprogramm soll soweit möglich auf Grundlage der bestehenden Förderrichtlinien des Bundes umgesetzt werden. Bestehende Förderprogramme werden finanziell aufgestockt.

 

27.11.2017. Vollelektrischer Stadtbus Mercedes-Benz Citaro: Rhein-Neckar-Verkehr GmbH wird erster Kunde

Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (Mannheim) wird erster Kunde für den künftigen batteriebetriebenen Stadtbus von Mercedes-Benz sein. Vertreter der Daimler-Tochter EvoBus GmbH und der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Erste Fahrzeuge werden Ende 2018 ausgeliefert und im Rahmen einer sogenannten kundennahen Fahrerprobung in den Praxiseinsatz der Metropolregion Rhein-Neckar gehen. Damit bleiben die ersten Exemplare des vollelektrischen Mercedes-Benz Stadtbusses in ihrer Heimat – denn sie werden in Mannheim produziert. Neben der Lieferung von Fahrzeugen haben beide Partner einen engen Austausch über die Erkenntnisse im täglichen Linienverkehr vereinbart. Foto: Daimler Buses.

 

26.10.2017. Ein neuer Reise-Doppeldecker von Daimler? Auf jeden Fall nicht für Europa.

Hier handelt es sich um den Typ Paradiso 1800 DD des brasilianischen Busaufbauers Marcopolo, der mit Mercedes-Benz do Brasil als Lieferant von Fahrgestellen kooperiert. 72 Einheiten dieses Doppeldeckers wurden gerade an Reiseveranstalter im Bundesstaat Rio Grande do Sul verkauft, was für Daimler Buses ein weiterer Beleg dafür ist, das sich der brasilianische Busmarkt erholt. In den ersten drei Quartalen 2017 konnte Mercedes-Benz do Brasil mit rund 9.500 Einheiten 29 Prozent mehr Busse/Fahrgestelle in Lateinamerika (ohne Mexiko) absetzen als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt rechnet Mercedes-Benz für den brasilianischen Busmarkt mit einer deutlichen Erholung, allerdings weiterhin auf niedrigem Niveau. Mit 51,7 Prozent Marktanteil ist Mercedes-Benz unangefochtener Marktführer in Brasilien.

Foto: Daimler Buses

 

24.10.2017. VDL Bus & Coach erhielt kürzlich den Zuschlag, weitere fünf Niederflurbusse vom Typ Citea’s SLF-120 Electric an die Stadtwerke Münster zu liefern. VDL sieht damit bestätigt, dass die bisher gelieferten Elektrobusse im täglichen Einsatz überzeugen. Nach fast zwei Jahren Testphase der ersten fünf Elektrofahrzeuge im Rahmen der geförderten Projekte SEB (Schnellladesysteme für Elektrobusse im ÖPNV) und ZeEUS (Zero Emission Urban Bus System) konnten sowohl die Stadtwerke Münster als auch VDL wertvolle Erkenntnisse über den Einsatz elektrischer Bussysteme im städtischen Raum sammeln. Die Elektrobusse des niederländischen Herstellern haben bis dato bereits über 4,5 Millionen Kilometer im Realbetrieb zurückgelegt.

 

20.10.2017. Irizar i8 heißt der "Coach of the Year 2018"! Der spanische Hersteller hat die Auszeichnung für seinen Luxus-Reisebus gestern während des Pressetages auf der Fachmesse Busworld erhalten.

 

20.10.2017. VDL Bus & Coach eröffnet eine eigene Niederlassung in Madrid Der niederländische Bushersteller setzt damit seine Strategie fort, auf möglichst allen wichtigen europäischen Busmärkten – auch über die Servicepartner hinaus – mit eigener Organisation vertreten zu sein. Spanien erlebt diesebezüglich einen bemerkenswerten Aufschwung und ist nach Großbritannien, Deutschland und Frankreich der viertgrößte Linien- und Reisebusmarkt in Europa und der zweitgrößte Reisebusmarkt nach Deutschland. VDL Bus & Coach España S.L. steht unter der Leitung von Anno Dirksen, der in den letzten neun Jahren Geschäftsführer von VDL Bus & Coach Italia s.r.l war. Im After-Sales-Bereich kann Dirksen sich auf die langjährige Erfahrung von Angel Gomez stützen, einen angesehenen Fachmann auf dem spanischen Busmarkt. Die neue Niederlassung bietet außer dem kompletten Produktportfolio von VDL Bus & Coach eine zuverlässige Organisation für After-Sales und Teileversorgung.

 

17.10.2017. Fahrerlaubnisklasse D1: Erhöhung auf 22 Fahrgastplätze bald durch?

Ein Meilenstein ist geschafft, wie der WBO (Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V.) heute mitteilt: Der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments (TRAN) hat am Donnerstag letzter Woche befürwortet, die Fahrerlaubnisklasse D1 zukünftig auf Fahrzeuge mit bis zu 22 Fahrgastplätzen auszuweiten (aktuell gelten 16).

Auf Initiative des Europaabgeordneten Ismail Ertug (SPD, Amberg) fand ein entsprechender Änderungsantrag der Fraktion der Progressiven Sozialdemokraten die Unterstützung der Fraktion der Europäischen Volkspartei und somit eine breite Mehrheit. Das Verfahren ist jedoch noch nicht beendet, jetzt folgen Verhandlungen mit dem Rat der EU-Verkehrsminister.

Die EU-Kommission hat ihrerseits keine Bedenken zum Sachverhalt geäußert.

Zum Hintergrund: Fahrzeuge der sogenannten „Sprinter-Klasse“ mit einer Länge bis maximal 8 Metern verfügen heute vielfach über mehr als 16 Fahrgastplätze. Da somit das Angebot an Fahrzeugen und die dafür gedachte Fahrerlaubnis auseinanderklaffen, ist die Fahrerlaubnisklasse D1 – ohne eine solche Ausweitung – zum Aussterben verurteilt. Aus Sicht der Verkehrssicherheit bestünden bei einer moderaten Erhöhung um sechs Fahrgastplätze keine Bedenken, so der WBO in seiner Pressemitteilung.

 

22.9.2017. RVK: Beschaffung von 30 Brennstoffzellen-Hybridbussen und Einrichtung von zwei Wasserstoff-Tankstellen gesichert!

Kürzlich hat die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) einen Zuwendungsbescheid von der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie (NOW) über Fördermittel aus dem NIP II-Programm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erhalten. Im Rahmen der Förderung wird der RVK anteilig für die Beschaffung von 30 Brennstoffzellen-Hybridbussen und zwei Wasserstoff-Tankstellen eine

Fördersumme von 7,4 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Damit wird die RVK ab 2019 über eine der größten emissionsfreien Busflotten Europas verfügen. Die jetzt anstehende Förderung ergänzt die bereits im Januar erhaltene Förderung des Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking (FCH JU) in Höhe von 5,6 Mio. im Zuge des EU Projektes JIVE.
 

22.9.2017. Abgasmessung: Künftig Endrohrmessung statt OBD

Der Bundesrat hat schärferen Regelungen bei der Abgasuntersuchung zugestimmt, die das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur auf den Weg gebracht hatte. Künftig wird bei der Abgasuntersuchung (AU) die so genannte „Endrohrmessung“ Pflicht. Mit der Endrohrmessung soll sich sicher erkennen lassen, wenn bei einem Auto die Abgasreinigung nicht ordnungsgemäß funktioniert. Das betrifft Defekte, aber auch bewusste Manipulationen. Bislang galt im Rahmen der AU ein zweistufiges Verfahren: Wurde beim Auslesen der On-Board-Diagnose (OBD) kein Fehler entdeckt, konnte auf die Endrohrmessung verzichtet werden. Das ist nun in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung geändert worden. Ab 1.1.2018 ist die Endrohrmessung bei allen Fahrzeugen verpflichtend, wie das Ministerium mitteilt.

 

14.9.2017. Erfolgsmodell: Der Stadtbus Citaro von Mercedes-Benz wurde 50.000 mal vekauft! Der Jubiläumsbus ging an die Wiener Linien. Der Verkehrs­betrieb der österreichischen Metropole stellt seinen Fuhrpark seit einem ersten Großauftrag über 221 Omnibusse vor vier Jahren auf Mercedes-Benz um. In diesem Jahr erhalten die Wiener Linien weitere 59 Stadtbusse mit Stern. Der Citaro feiert sogar ein Doppeljubiläum: Vor 20 Jahren wurde die erste Generation des Weltbestsellers vorgestellt.

 

21.8.2017. Limitiertes Jubiläumsmodell Sprinter Travel 65

Seit 2007 ist der Sprinter Travel 65 das Flaggschiff im Reisebussegment der Minibusse von Mercedes-Benz. Jetzt feiert der Minibus seinen Geburtstag mit der „10 Years Edition“. Das Jubiläumsmodell ist auf 50 Fahrzeuge limitiert, mit exklusiven Design, reichhaltiger Ausstattung und einem Aftersales-Paket.

 

16.8.2017. Zehn Elektrobusse von Sileo für die VHH

Die Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein GmbH (VHH) geben dem deutschen Elektrobushersteller Sileo GmbH aus Salzgitter nach europaweiten
Ausschreibungen den Zuschlag für die Lieferung von 10 Batteriebussen. Dabei handelt es sich um jeweils fünf Niederflurbusse der Längen 12 und 18 Meter.

 

3.8.2017. Rheinbahn investiert über 70 Millionen Euro in saubere Busflotte
In den nächsten vier Jahren wird wird die Rheinbahn ihren Anteil an den NOx-Belastungen in der Düsseldorfer Innenstadt von derzeit 14 Prozent auf dann rund zwei Prozent senken. Dazu sind folgende Maßnahmen geplant:

 

● 2017 bis 2019: Ersatz von 80 Solobussen durch neue Leichtbaubusse, die der Abgasnorm Euro 6 entsprechen

● Ab April 2018: 74 neue Euro 6-Gelenkbusse; es besteht eine Option über weitere 40 Einheiten für die darauffolgenden zwei Jahre

● 2019: Beschaffung von 10 Elektro-Bussen, die fahrplanmäßig auf den Linien der Innenstadt eingesetzt werden sollen

● 2021: Weitere 10 E-Busse – in die auch die Erfahrungen aus der ersten Serie einfließen sollen – werden in Betrieb gehen

● Bereits jetzt hat die Rheinbahn einen ausgewiesenen Fachmann für elektrische Fahrzeugantriebe eingestellt, der die E-Bus-Projekte betreut.

Aktuell umfasst die Rheinbahn-Busflotte 420 Fahrzeuge, mit 223 Solo- und 197 Gelenkbussen. Ende 2019 wird es bei der Rheinbahn nur noch Busse geben, die den Abgasnormen EEV oder Euro 6 entsprechen oder mittels Eektroantrieb völlig emsissionsfrei unterwegs sind.

 

31.5.2017. Revisionsvorschlag Lenk- und Ruhezeiten-Verordnung bei der EU

Der RDA begrüßt den heute von der Europäischen Kommission angenommenen Vorschlag für eine Vereinfachung der Verordnung zu den Lenk- und Ruhezeiten für Reisebusfahrer. Wie die Leiterin des RDA-Büro Brüssel Sandra van de Walle mitteilt, sieht der neue Verordnungsvorschlag zunächst beispielsweise eine flexiblere Handhabung der Ruhezeiten vor. Es soll nun innerhalb eines 4-Wochen-Zeitraums möglich werden, zwei verkürzte Wochenruhezeiten hintereinander zu nehmen und die verbleibenden Ruhezeiten dann spätestens am Ende des 4-Wochen-Zeitraums zu nehmen, so dass es nicht zu einer grundsätzlich verkürzten Ruhezeit kommt.

Der Vorschlag ist Teil des ersten Pakets der Straßenverkehrsinitiative, das die EU-Kommission heute angenommen hat. Dieser erste Teil umfasst darüber hinaus folgende Vorschläge: Revision der Euro-Vignetten-Richtlinie, europäisches Maut-System, besseren Zugang zum EU-Straßengüterverkehr, Nutzung gemieteter Fahrzeuge im internationalen Verkehr, bessere Umsetzung der sozialen Gesetzgebung und Entsendung von Arbeitnehmern im Straßenverkehr und eine Revision der Tachographen-Verordnung.

Weiterhin hat die Kommission in diesem Zusammenhang folgende Dokumente vorgelegt: Konsultationsdokument über die Arbeitszeitrichtlinie, Innovation-Agenda, multi-modale Reiseinformationen im Rahmen der ITS-Richtlinie, Vorschlag für ein Erfassungs- und Berichtssystem für LKW und Busse im Rahmen der Zertifizierungsprozedur von CO2-Emissionen, Evaluierungsbericht der Treibstoff-Qualitäts-Richtlinie sowie ein Follow-up der Überarbeitung der Richtlinie zu Verbraucherinformationen über Treibstoffeinsparungen und CO2-Emissionen von Neuwagen.

 

10.2.2017. RDA: Änderung der Winterreifenpflicht für Busse vom Tisch

Die Beratungen der Vorlage zur „52. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften (Drucksache 771/16)“ sind kurzfristig von der Tagesordnung der heutigen Plenarsitzung des Bundesrates genommen worden. Der federführende Verkehrsausschuss sowie der Ausschuss für Innere Angelegenheiten und der Rechtsausschuss haben sich in ihrer Empfehlung an den Bundesrat dafür ausgesprochen, die Winterreifenpflicht für Busse über die Antriebsachsen hinaus auch auf die Lenkachsen auszudehnen. Sie berufen sich dabei auf „Testergebnisse der Fachpresse sowie von Reifenherstellern“, die sich jedoch auf LKWs und LKW-Gespanne mit weitaus höheren Gewichten als Busse beziehen. Der ursprüngliche Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, der damit einer Aufforderung des Bundesrates zur Überprüfung der 2010 eingeführten situativen Winterreifenpflicht nachkommt, sieht zwar im Grunde keine Übergangsfrist vor, enthält diese Ausweitung der Winterreifenpflicht bei Bussen jedoch nicht –  was der RDA unterstützt. Der Busverband sieht jetzt die Möglichkeit, entsprechend auf politische Gremien einzuwirken, „um haltlosen Unsinn zu verhindern“, so RDA-Präsident Richard Eberhardt.

 

8.12.2016. Der "kurze" CapaCity ist da! Mit 19,73 m Länge liegt der genau zwischen dem Citaro G (18,2 m) und dem CapaCity L (21 m). In Serienausführung bietet der Vierachser mit 48 Sitz- und 120 Steh- plätzem bereits das Fassungs- vermögen eines Großraumbusses. Der Verkehrsbetrieb "Wiener Linien" hat direkt 62 Einheiten geordert. Ende 2019 wird der Fuhrpark der Wiener nahezu komplett auf Busse der Baureihe Mercedes-Benz Citaro umgestellt sein (132 Solo-, 226 Gelenk- und 62 CapaCity Busse).

 

2.9.2016. Attraktion für Hamburg: Amphibienbus für Rundfahrten zu Land und auf dem Wasser. Mehr...

 

16.8.2016. SWB Bus und Bahn (Bonn) hat die 4 Busse der Flughafenlinie SB60 mit kostenlosem WLAN ausgestattet. Innerhalb der Fahrzeit von einer knappen halbe Stunde zwischen dem Flughafen Köln/Bonn und dem Bonner Hauptbahnhof bietet das Nahverkehrsunternehmen diesen Service ab sofort allen Fahrgästen an. Der Zugang ins WLAN ist mit einem Passwort gesichert, das in den Bussen als Fahrgastinformation aushängt. Ebenfalls wurden die Haltestellen der Flughafenlinie mit zweisprachigen Hinweisen (dt/engl.) ausgerüstet. WLAN für die gesamte Bonner Fahrzeugflotte wird derzeit erörtert.

 

15.8.2016 BVO: 60 Vito Kombi-Transporter (Mercedes-Benz) für den Schülerverkehr. Mehr

 

Iveco baut in Frankreich mehr Busse mit alternativen als mit konventionellen (Diesel-) Antrieben!

9.8.2016. Der Energiewandel ist bei Iveco Bus bereits in der Realisierung. Erstmals wurden im Werk Annonay (Frankreich) in 2015 mehr Busse mit Hybrid- oder CNG (Erdgas)-Antrieb gebaut als konventionelle Dieselbusse. Hochgerechnet bedeutet das die Einsparung von 10 Tonnen Feinstaub-Partikeln, 100 Tonnen NOx und 10.000 Tonnen CO2.

 

Auch das gibt es: Falschparker entschuldigt sich!

9.8.2016. Die Gründe für Verspätungen sind vielfältig – und nicht selten sind Falschparker die Ursache, wenn etwa für Busse oder Bahnen kein Weiterkommen mehr möglich ist. Umso erfreuter war man bei der Rheinbahn (Düsseldorf), dass sich ein Falschparker telefonisch gemeldet und entschuldigt hat. Er fahre selbst mit der Rheinbahn und habe beim Parken vor seiner Wohnung bisher stets darauf geachtet, nichts zu blockieren. Nur dieses Mal sei es schiefgegangen, er stand zu nah an den Gleisen. Deshalb wollte er sich persönlich bei dem Fahrer für die Unannehmlichkeiten, die verlorene Pausenzeit und den vermutlichen Ärger mit den Fahrgästen entschuldigen.

 

Unter der Web-Adresse "blog.rheinbahn.de" erfahren User ab sofort alles rund um die Rheinbahn und den ÖPNV.

Außerdem sind Dialoge möglich. Nach Facebook, Youtube, Twitter und Instagram ist der neue Blog der fünfte Social-Media-Kanal der Rheinbahn.

 

Üstra will Alkoholkonsum in Bussen und Bahnen ab 1. Januar 2017 verbieten!

(4.8.2016). Die üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG verbietet ab dem 1. Januar 2017 den Konsum von Alkohol in den Bussen, Bahnen und U-Stationen des Unternehmens. „Damit kommen wir einem Wunsch der überwiegenden Mehrheit unserer Fahrgäste nach“, erklärte dazu Vorstandsvorsitzender André Neiß. Eine von der üstra im Sommer durchgeführte Kundenbefragung hat ergeben, dass insgesamt 83 Prozent voll und ganz bzw. eher dafür sind, das Trinken von Alkohol in den Fahrzeugen der üstra zu verbieten. Die Mehrheit hatte dabei erklärt, sich bei einem solchen Verbot sicherer in Bus und Bahn zu fühlen. Analog zum Rauchverbot, das seit langem besteht, bezieht die üstra auch die unterirdischen Tunnelstationen in das Alkoholkonsumverbot mit ein.

„Das Votum der Nutzer des Nahverkehrs ist eindeutig“, erklärte dazu Hauke Jagau, Präsident der Regionsverwaltung Hannover, „daher begrüßen wir als Aufgabenträger das Alkoholkonsumverbot“. Über die zur Umsetzung notwendigen Veränderungen werde mit der üstra zu sprechen sein.

Die üstra will mit dem Alkoholkonsumverbot einen Lernprozess bei ihren Fahrgästen initiieren und geht in der Umsetzung kulant vor. Daher wird es zunächst bei Verstößen auch keine Strafe geben, sondern einen ermahnenden Hinweis auf das Verbot. In Wiederholungsfällen oder wenn andere Fahrgäste belästigt werden, macht die üstra wie bislang auch von ihrem Hausrecht Gebrauch und verweist die Trinker aus Fahrzeug und Station.

Mit dem Verbot zum 1. Januar 2017 werden die Beförderungsbestimmungen entsprechend geändert sein. Die Zeit bis dahin nutzt die üstra zur Schulung ihres Personals und zur Information der Fahrgäste. Dazu werden Aufkleber an Bussen und Bahnen, Infoflyer und Hinweise im Fahrgastfernsehen dienen. EB