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IAA Nutzfahrzeuge 2018: Gelegenheit zu Probefahrten, darunter 36 Elektro-Typen

24.8.2018. Die 67. IAA Nutzfahrzeuge, die am 20. September in Hannover ihre Tore öffnet, bietet den Messebesuchern ein vielfältiges Angebot an Probefahrten. Dass die Elektromobilität mit voller Kraft voranfährt, wird auch bei den Probefahrten erlebbar sein. Erstmals stehen auf einer IAA Nutzfahrzeuge ebenso viele E-Fahrzeuge zum Testen bereit wie Nutzfahrzeuge mit herkömmlichem Antrieb. Das Angebot an Elektroprobefahrten hat sich damit im Vergleich zur IAA 2016 verdoppelt, und zwar mit Bussen, Lkw und Transporten. 

Rund 20 Unternehmen beteiligen sich an der Aktion – darunter Nutzfahrzeughersteller wie Daimler, Iveco Magirus, MAN, Nissan und Renault. Zudem stellen Zulieferer wie Voith, BPW Bergische Achsen und ZF Friedrichshafen ihre neuesten Entwicklungen und Innovationen in speziell ausgestatteten Testfahrzeugen vor. Krone, Libner, Sevic Systems, SAIC Mobility Europe und Start-ups wie Urban Arrow und StreetScooter zeigen ihre Lösungen für die letzte Meile: Lastenräder und Minitransporter mit Elektroantrieb laden zum Auf- bzw. zum Einsteigen ein. Der Startpunkt der Teststrecke für Elektromodelle liegt im südlichen Bereich des CC-Freigeländes, auf dem Platz der Nationen und westlich von Halle 9.

Die konventionellen Modelle können interessierte Messebesucher im realen Stadtverkehr ausprobieren. Während der Probefahrt steht ein fachkundiger Beifahrer für Fragen zur Seite. Insgesamt 36 hocheffiziente Modelle mit konventionellen Antrieben von Ford, Iveco Magirus, MAN, Scania und Nissan stehen für eine Probefahrt zur Verfügung. Continental stellt seine neuesten Entwicklungen zum ausgiebigen Testen bereit. Und diejenigen unter den IAA-Besuchern, die ihren nächsten Urlaub planen, können bei Van Hool Bus and Coach drei Touring Cars ausprobieren. Die Probefahrten für die konventionellen Modelle starten auf dem Freigelände westlich von Halle 27, gleich neben dem Eingang West 1.

Die Probefahrten finden an allen Messetagen statt und sind für IAA-Besucher kostenlos. Die Fahrzeiten für Elektroprobefahrten sind am 19.09. von 09.00 – 17.30 Uhr, am 20.09. von 10.00 – 14.30 Uhr und 16.15 – 17.00 Uhr, und vom 21. bis 27.09. von 10.00 – 17.00 Uhr. Die Fahrzeiten für Probefahrten mit konventionell betriebenen Fahrzeugen sind am 19.09. von 09.00 – 17.30 Uhr und vom 20. bis 27.09. von 10.00 – 17.00 Uhr.

Eine Anmeldung zu den Probefahrten wird empfohlen und kann nur bei den einzelnen Unternehmen vor Ort getätigt werden. Voraussetzung für die Teilnahme sind ein gültiger Personalausweis und ein Führerschein der entsprechenden Fahrzeugklasse.

Die IAA Nutzfahrzeuge ist die weltweit wichtigste Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik. Sie wird vom Verband der Automobilindustrie (VDA) veranstaltet, öffnet am 20.09.2018 ihre Tore für das Publikum und dauert bis zum 27.09.2018. Über 2.000 Aussteller aus vielen Ländern präsentieren ihre Innovationen, darunter Hersteller von schweren Lkw, Bussen und Transportern, Trailerindustrie, viele Zulieferer und Serviceanbieter. Der 19.09.2018 ist Pressetag, der 20.09.2018 ist Presse- und Eröffnungstag. Wer sich schon frühzeitig ein Ticket sichern möchte, um die New Mobility World und viele weitere Highlights auf der IAA zu erleben, kann bereits Eintrittskarten über den IAA-Ticketshop bestellen (www.iaa.de).


Busworld-Premiere: Crossway LE 3-Achser mehr...


Bosch-Entertainment: Großes Kino auf jeder Fahrt

 

23.10.2017. Filme sehen, störungsfrei im Internet surfen, Videos und Musik streamen – Multimediatechnik von Bosch lässt selbst auf langen Busreisen keine Langeweile mehr aufkommen. Bosch hat die neue Coach smartInfotainment Serie entwickelt und jetzt auf der Busworld vorgestellt. Die wesentlichen Bestandteile des neuen Entertainmentsystems sind das Coach smartRadio und das Coach smartPanel. Das Coach smartRadio empfängt Radiosender mit DAB+, streamt Musik vom Handy via Bluetooth und der Fahrer kann Telefonate ablenkungsfrei führen – mit beiden Händen am Steuer. Das Coach smartPanel erweitert diesen Funktionsumfang. Damit kommt noch mehr

Unterhaltung in den Bus.

Mit dem neuen Coach smartRadio werden in Reise-, Intercity- und Stadt-Bussen Radioprogramme im neuen DAB+-Standard empfangen. DAB steht für „Digital Audio Broadcasting“, die digitale Verbreitung von Audiosignalen über Antenne. Das „+“ bedeutet für Fahrer und Passagiere eine klare und rauschfreie Tonqualität und viele programmbegleitende Zusatzinformationen, wie Wetterkarten und Informationen zum laufenden Titel und Interpreten. Bosch ist mit dem Coach smartRadio einer der ersten Hersteller von hochwertigen

Infotainment-Systemen, der Busherstellern diesen Digitalstandard anbietet. Für satten Sound im Bus sorgt eine Class-D-Endstufe, die den Klang mit zwei Mal 40 Watt in die Kabine überträgt. Das Coach smartRadio gibt Audioinhalte auch über eine USB- und zwei AUX-Schnittstellen sowie von Speicherkarten wieder. Über eine Bluetooth 3.0-Anbindung wird das Smartphone integriert und gibt über Streaming übertragene Musik- und Multimediainhalte wieder. Zudem kann der Fahrer damit frei im Cockpit telefonieren. Softwareupdates des Systems können unkompliziert und schnell über die integrierte USB-Schnittstelle aufgespielt werden, die das Smartphone während der Fahrt auflädt. Über eine CAN-Anbindung kann der Fahrer das Coach smartRadio ablenkungsfrei über Befehle am Lenkrad steuern.

Das Coach smartPanel erweitert die Funktionen des Coach smartRadios und bringt noch mehr Infotainment in Reisebusse. Musik in digitaler Klangqualität und Schnittstellen für externe Wiedergabegeräte wie DVD-Player und Tuner für hochauflösendes Fernsehen – mit dem Coach smartPanel wird das Unterhaltungsangebot im Bus noch umfangreicher. Zur Wiedergabe von Radiosendern nutzt das Coach smartPanel den Tuner des Coach smartRadios mit seiner Tandem-Out-Funktion. Im Cockpit Hip-Hop, in der Kabine Volksmusik? Durch verschiedene Klangzonen für jeden Bereich im Bus können Fahrgäste und Fahrer in Zukunft unterschiedliche Musik hören.

In die Coach smartInfotainment Serie können drei Mikrofone integriert werden. Der Fahrer nutzt ein fest installiertes Mikrofon für Kabinendurchsagen, in das eine Freisprechfunktion integriert ist. Dem Reisebegleiter stehen zwei weitere Mikrofone zur Verfügung, eines davon als kabellose Variante, um sich während der Durchsagen frei im Bus bewegen zu können. EB/Foto Bosch


21.10.2017. ZF-CeTrax auf der Busworld: Elektroantrieb für bestehende Plattformen mehr...


Scania-Premiere: Interlink LD Hybrid

Archivfoto eines Interlink LD, hier mit Gasantrieb und den entsprechenden Tanks auf dem Dach

 

20.10.2017. Scania hat heute die Hybridversion des Kombibusses Interlink LD präsentiert, die für den Stadt- und Vorortverkehr eine interessante Alternative hinsichtlich geringer Emissionen darstellt. Die Interlink LD-Varianten sind mit zwei oder drei Achsen in Längen von 12 bis 15 Metern und bis zu 71 Sitzplätzen verfügbar. Die Produktion erfolgt in Finnland. Das Messefahrzeug ist ein 13,2 Meter langer Zweiachser. Optional kann der Antrieb mit Dieselkraftstoff, Biodiesel, HVO, CNG/CBG sowie Ethanol erfolgen.

Der neue Hybridantrieb besteht aus einem 9-Liter-Motor (320 PS), der mit bis zu 100-prozentigem Biodiesel gefahren werden kann, sowie einer den Antrieb unterstützenden elektrischen Einheit. Aufgrund der längeren jährlichen Kilometerlaufleistung sind Hybridbusse den vollelektrischen Batteriebussen infrastrukturseitig überlegen, da Letztere zusätzlich eine Ladeinfrastruktur benötigen. Betreiber können somit eine positive Gesamtwirtschaftlichkeit erwarten und gleichzeitig die Klimabilanz verbessern. Durch die Kombination von Hybridbetrieb und Biodiesel oder HVO sind CO₂-Einsparungen von bis zu 90 Prozent möglich. EB/Foto: Scania

 


Ziehl-Abegg: Elektrischer Radnabenantrieb jetzt mit Zwillingsreifen und mehr Power

Den Radnabenantrieb ZAwheel gibt es jetzt alternativ in einer Auslegung für Zwillingsbereifung

 

20.10.2017. Die neue, zweite Generation des ZAwheel-Radnabenantriebs bringt viele neue Features mit sich. Ziehl-Abegg ist damit u. a. dem Wunsch der Busunternehmer nach einer Zwillingsbereifung nachgekommen. „Wir hatten ZAwheel unter dem Aspekt des minimalen Energieverbrauchs entwickelt und uns daher klar für den Super-Single-Reifen entschieden“, erklärt Ralf Arnold, Geschäftsführer von Ziehl-Abegg Automotive. Denn beim Super-Single-Reifen ist der Wirkungsgrad besser, weil beim Abrollen nur zwei Reifenkanten gebrochen werden müssen – beim Zwillingsreifen sind es vier Reifenkanten. Doch viele Betreiber setzen im kompletten Fuhrpark traditionell auf Zwillingsbereifung, um nur eine Art von Reifen im Lager vorrätig halten zu müssen. „Daher bieten wir nun beide Arten der Bereifung an“, sagt Arnold.

Ebenfalls verbessert hat Ziehl-Abegg die Leistung der Radnabenmotoren. So gibt es das ZAwheel-Antriebsmodul nun in zwei Leistungsstufen: einmal mit einem maximalen Drehmoment von 17.500 Nm und einmal mit 9.000 Nm. Bisher gab es nur eine einzige Leistungsstufe mit 12.000 Nm. „Damit können wir individueller auf die topografischen Anforderungen der Buslinienbetreiber eingehen – sei es in flachem Gebiet oder bergigen Regionen.“ Zudem ist es durch die Erhöhung des maximalen Drehmoments auf 17.500 Nm möglich, Gelenkbusse mit nur einer Antriebsachse zu motorisieren. Der extrem starke Antrieb ist sofort verfügbar, die schwächere Leistungsstufe wird in einem zweiten Schritt folgen. Im Zuge des zweistufigen Motorenangebots wurde auch die Radelektronik komplett neu entwickelt.

Auch bei der Steuerungstechnik hat Ziehl-Abegg einen Schritt in die Zukunft getan: Das Produktportfolio von Radnabenantrieb, Felge und Achse wurde ergänzt um das ZAwheel-Steuergerät. Auf Wunsch bietet das süddeutsche Unternehmen Herstellern und Betreibern die Antriebsachse mit der Steuerungstechnik aus einer Hand an. „Damit sind wir beim gesamten Antriebsstrang Komplettanbieter“, erklärt Ralf Arnold. Denn: Bei der jahrelangen Zusammenarbeit mit Busherstellern und Linienbetreiber wurde immer wieder beklagt, dass zu viele Komponentenhersteller im Antriebsstrang involviert sind. Natürlich gibt es wie bisher auch die Möglichkeit, nur das Achsantriebsmodul zu bestellen. EB/Foto: Ziehl-Abegg
 

Busworld-Premiere: Der neue Tourismo

Die Tourismo-Baureihe: Optik aufgelockert, Technik auf neuestem Stand. Die große Busshow in Kortrijk war Kulisse für die Messe-Premiere. Mehr zum jetzt aktuellen Tourismo          Foto: Daimler Buses


MAN-Premiere: Neuer Lion´s Coach

18.10.2017. Der in seiner Urform 1996 zur IAA in Hannover vorgestellte Daurerrenner von MAN präsentiert sich zur Buswolrd mit neuem Design und optimiertem Aufbau... mehr


Masats: Jubiläum zur Busworld

Elektrische Schwenkschiebetürmen gehören zum vielseitigen Angebot des spanischen Zulieferers Masats

 

26.9.2017. Der spanische Zulieferer Masats (Halles 2) präsentiert in Kortrijk nicht nur seine neuesten Entwicklungen, sondern verknüpft damit auch die Jubiläumsfeier zum 50jährigen Bestehen des katalanischen Unternehmens.

Seit seinen Anfängen als Hersteller von pneumatischen Ausrüstungen für Linienbusse hat Masats sukzessive seine Produktpalette ausgewietet. Heute gehören elektrische Türen, Triffstufen sowie Rampen und Hebebühnen für Personen mit eingeschränkter Mobilität dazu, und zwar für Busse und Bahnen. Seit 2016 bietet das Unternehmen zudem so genannte PSD-Bahnsteigtüren an. Bei allen Systemen stehen Sicherheit und Funktion im Vordergrund der Entwicklung.

Zu den Exponaten zählen die überarbeitete Version der Schiebeschwenktür 028C sowie die elektrische Innenschwenktür 029, die für einen einfachen Einbau steht. Die Verankerungselemente sind mit anderen Schiebetüren der Marke kompatibel. Die Handklapprampe RM2 und die sowohl von Hand oder elektrisch betriebene, ausziehbare Rampe RT1 werden ebenso gezeigt. Spezielle Produkte für Mini- oder Reisebusse runden das Sortiment ab. EB/Foto Masats


Busworld: „Coach of the Year 2018“ und Auszeichnung unter dem Aspekt Nachhaltigkeit

26.9.2017. Zur letztmaligen Busworld in Kortrijk (die Messe wechselt 2019 nach Brüssel) soll am Vorabend der Messe-Eröffnung eine „Awards Night“ (Do., 19.10.2017) mit Busprämierung stattfinden. Während dieser Veranstaltung werden sowohl der „Coach of the Year 2018(Reisebus des Jahres 2018) als auch die Preisträger des „Sustainable Bus Awards 2018“ vorgestellt.

Während die Prämierung von Omnibussen und Reisebussen (im ständigen Wechsel) als insgesamt bestes neues Fahrzeug schon eine jahrzehntelange Tradition darstellt, fand die jetzt angekündigte Auszeichnung von Bussen unter dem Aspekt „Sustainable“ (nachhaltig) erstmalig 2016 statt.

Aktuell hat die Jury 12 Finalisten ausgewählt, vier für jede Kategorie. Bemerkenswert: Im Segment Stadtbus sind nur Elektrobusse vertreten, kein Fahrzeug mit herkömlichen Verbrennungsmotor.

Stadtbus: Solaris Urbino 12 Electric, VDL Citea SLFA-181 Electric, Heuliex GX 337 Electric und Volvo 7900 Electric.

Intercity: Iveco Crossway CNG LE, Setra MultiClass S 418 LE, VDL Futura FMD2-135, Scania Citywide LE Hybrid.

Reisebuse: Mercedes Tourismo RHD, Man Lion's Coach, Setra S 516 und Neoplan Skyliner.
Dieser Nachhaltigkeitspreis wird von der italienischen Fachzeitschrift Autobus in Zusammenarbeit mit der Politecnico Universität Mailand gefördert. Zur Jury gehören neben der Autobus-Redaktion das französischen Magazin Mobilités Magazine (Jean-Philippe Pastre), die deutschen Redaktion Ntt (Wolfgang Tschakert, Veranstalter des Internationalen Bus & Coach-Wettbewerbs) und die österreichische Zeitschrift 1BUS ( Ernst Müller). Die Auszeichnung soll auch dazu beitragen, das Thema Bus in der Öffentlichkeit mit einem positiven Image zu unterstreichen. So können neben niedrigen Emissionen weitere Aspekte ins Spiel kommen, wie z. B. Sicherheit, Komfort, Lärm oder Recyclingfähigkeit.

 

Für den Coach of the Year 2018 sind folgende Teilnehmer mit ihren Bussen angetreten: Carrozzeria Barbi Galileo HD, Irizar i8, Iveco Bus Evadys, Mercedes-Benz Tourismo, Neoplan Tourliner, Scania Interlink HD und der VDL Futura FDD2. Auf die Ergebnisse beider Wettbewerbe darf man gespannt sein. EB/JG

 


Premiere: Hybridantrieb für alle Citaro-Varianten

Noch vor dem erwarteten Batteriebus (Premiere voraussichtlich 2018) hat Mercedes-Benz jetzt die Hybridtechnik für seine Stadtbusse wiederbelebt; und zwar nicht nur als eine Modellvariante, vielmehr als Option für das gesamte Citaro-Programm. Alle Fakten unter

 


Iveco-Premiere: Crossway LE Natural Power

Crossway-Baureihe: Bewährt und und mit schnörkelosem Design. Hier eine Variante mit Dieselantrieb, der Erdgasbus wird erst in Kortrijk zu sehen sein

 

12.9.2017. Die auch in Deutschland erfolgreich verkaufte Crossway-Baureihe wird zur Busworld um eine besonders umweltfreundliche Variante ergänzt: Der Crossway LE Natural Power. Durch Erdgas und/oder Biomethan als Kraftstoff sind alle Schadstoff-Komponenten signifikant gering: Partikel an der Nachweisgenze, NOX-Emissionen um mehr als ein Drittel geringer als beim Dieselantrieb. Darüber hinaus konnten die Antriebsgeräusche laut Iveco um 50 % reduziert werden.

Iveco Bus-Fahrzeuge mit Gasantrieb ermöglichen die Reduzierung der CO2 Emissionen um 95 %, wobei „Power to Gas“ eine Rolle spielt: Aus überschüssiger Wind- oder Solarkraft lässt sich Methan erzeugen und in das bestehende Erdgasnetz einspeisen. Damit kann Strom sozusagen gespeichert und dann für eine umweltfreundliche Mobilität flexibel genutzt werden. Gasfahrzeuge sind eine ebenso bewährte wie bezahlbare Lösung für den Transport von morgen. Iveco Bus sieht sich auf diesem Gebiet als europäischer Marktführer und setzt Methanantriebe seit 20 Jahren in allen Transportsektoren ein.
Der neue Crossway Low Entry Natural Power wird von einem Iveco Cursor 9 NP-Motor angetrieben. Die Gasbehälter sind optisch ansprechend verkleidet und gut zugänglich für Kontrollen auf dem Fahrzeugdach angeordnet. Eine patentierte Anordnung ergibt eine "klassenniedrigste" Fahrzeughöhe ohne irgendwelche Restriktionen. In seinen verschiedenen Längen und Ausführungen (Kombi- und Low-Entry-Varianten) wurde der in Tschechien gebaute Crossway bisher mehr als 30.000 mal verkauft. JG/Foto Iveco

 


VDL: Elektrobusse und mehr

Ein Citea SLFA Electric (18,1 m) auf dem Hermes-Betriebshof in Eindhoven

 

11.9.2017. Der niederländische Hersteller VDL Bus & Coach (Halle 4 / Stand 404) wird sein vielseitiges Produktprogramm präsentieren: Vom modernen Elektrobus(-System) über den 12 Meter langen Citea LLE (Low-Entry in Leichtbauweise) und dem noch jungen Reisedoppeldecker Futura FDD2 (14,1 m) bis hin zum kompakten MidCity-Midibus.

Der VDL Citea SLFA Electric ist ein 18,1 Meter langer elektrisch angetriebener Gelenkbus – ausgeführt im neuen futuristischen BRT-Design, das kürzlich mit dem Red Dot Award 2017 ausgezeichnet wurde; der Red Dot Award ist ein renommierter internationaler Designpreis, der jährlich vom "Design Zentrum Nordrhein Westfalen" in Essen vergeben wird. Inzwischen ist der schicke Gelenkbus in verschiedenen niederländischen und deutschen Städten im Einsatz und hat schon mehrere Millionen Kilometer im Elektrobetrieb zurückgelegt. Der Citea SLFA-181 Electric soll auf der Busworld in einer bisher noch nicht gezeigten Ausführung präsentiert werden. Darüber hinaus können Messebesucher Technik und Betrieb eines Elektrobusses bei Probefahrten mit der 12-m-Variante Citea SLF-120 Electric selber erleben. Zudem stellt VDL auf dem Außengelände ein Nullemissionssystem für den ÖPNV vor – ein VDL Citea LLE-99 Electric einschließlich Schnellladestation. Diese 9,9-m-Ausführung wurde speziell für weniger stark frequentierte Stadt- und Regionalbuslinien entwickelt.

Aus der Baureihe Citea LLE zeigt VDL die 12,7 m Variante mit verlängertem Radstand; daraus ergeben sich gegenüber der 12-m-Ausführung vier zusätzliche Sitzplätze. Verglichen mit ähnlichen Bussen mit gleicher Sitzplatzzahl profitiert auch der Citea LLE-127 von den Vorteilen seines geringen Gewichts, unter anderem durch niedrige Verbrauchswerte, weniger Schadstoffausstoß und geringe Wartungskosten.

Der VDL MidCity wurde speziell für den öffentlichen Personenverkehr entwickelt. Sein niedriger Boden erleichtert den Einstieg auch für Rollstuhlfahrer. Die Kombination aus niedrigem Boden und 70 cm Radstandverlängerung gewährleistet eine hohe Flexibilität in Bezug auf individuelle Lösungen (zusätzliche Sitzplätze, Platztypen und/oder großzügigere Einteilung). Der für Kortrijk vorgesehene MidCity hat 17 Sitzplätze (inklusive drei Klappsitze), bis zu 9 Stehplätze und einen Rollstuhlplatz. Dank seinem kompakten 8-m-Format ist der Midibus sehr wendig und dadurch für den Einsatz in engen Stadtbereichen besonders geeignet. Auf dem Außengelände kann ein VDL MidEuro in VIP-Ausführung besichtigt werden, ein kompakter Reisebus, der kleine Gruppen mit allem Luxus und Komfort befördert.
Für Reise- und Intercityverkehre bietet VDL seine bewährte Futura-Baureihe in der neuesten Generation an. Auf dem Stand wird ein Futura-Doppeldecker (FDD2-141) mit 74+1+1 Sitzplätzen und ein VDL Futura FHD2-106 mit 40+1+1 Sitzplätzen ausgestellt sein. Eine Neuheit ist der VDL Futura FHD2-135, der erstmals einem größeren Publikum vorgestellt wird. Dieser Bus ist mit 52+1+1 Sitzplätzen ausgestattet. EB/Foto: Görgler

 


Irizar: Premieren in allen Segmenten

8.9.2017. Der spanische Hersteller Irizar (Halle 4 / Stand 405) wird seine neue Generation von Reise- und Stadtbussen präsentieren, darunter Elektro- und Hybridbusse der Klasse 2 samt ihrer verschiedenen technischen Lösungen für den urbanen und interurbanen Verkehr. Besondere Aufmerksamkeit verdienen der Premium-Reisebus Irizar i8, der noch junge Reisebus Irizar i6S und der Hybridbus Irizar i4H.

An einem zweiten Stand präsentiert Irizar seine Zukunftsvision in Form integraler und schlüsselfertiger Lösungen für die städtische Elektromobilität. Das kürzlich gegründete Unternehmen Irizar e-mobility bündelt Wissen und Erfahrung aller Konzerngesellschaften, um Gesamtlösungen für städtische Mobilität anzubieten: Elektrobusse mitsamt der erforderlichen Infrastruktur zum Aufladen, Übertragen und Speichern von Energie. Alles auf Basis der konzerneigenen europäischen Technologieplattform und mit den bewährten Qualitäts- und Serviceleistungen von Irizar.

Das zur Busworld vorgesehene Produktangebot wird durch den 12 Meter langen Stadtbus Irizar ie bus (Irizar electric bus) und den 18 Meter langen Gelenkbus Irizar ie tram (Irizar electric tram) abgerundet. Beide Modelle verfügen über emissionslose Elektroantriebe sowie Ladesysteme mit Stromabnehmern, die Irizar weltweit zum ersten Mal vorstellt.

Die noch junge Irizar Deutschland GmbH hat ihren Sitz in Neuwied und bedient den deutschsprachigen Raum inklusive Österreich und Schweiz. EB/Foto Irizar


Van Hool: Premiere und Detailverbesserungen

Auf der Busworld zu sehen: Der 24 m lange Van Hool ExquiCity für Linz (A) kann mittels eigener Batterie Teilstrecken ohne Stromnetz absolvieren

5.9.2017. Im Jubiläumsjahr (70 Jahre Van Hool) bieten die Belgier wieder einen vielseitigen Einblick in ihr Busprogramm: Durch 2018er Varianten der Reisebus-Baureihen TX (TX11 Alicron, TX16 Astron, TX17 Altano, TDX27 Astromega) und EX (EX17 H, EX16 M und EX15 H), die sich mit Verbesserungen in Optik und Detail präsentieren werden; unter anderem mit neuem Cockpit samt Armaturen in den EX-Bussen. Die Konstruktion der EX Zweiachser hat man überarbeitet, so dass Gewichtseinsparungen umgesetzt werden konnten. Der EX16 M wird zudem erstmalig als Rechtslenker gezeigt.

Ein Gelenkzug vom Typ Exqui.City 18 m (Dieselhybrid) ist für Belfast bestimmt und soll in Kortrijk in Anwesenheit eines Regierungsvertreters und des Betreibers enthüllt werden. Belfast hat 30 Stück dieses Modells bestellt.

Der Exqui.City 24 m Trolley für Linz (Österreich) verfügt über eine autonome Batterie, so dass mit dem überlangen Oberleitungs-Gelenkbus auch Abschnitte ohne Stromnetz absolviert werden können. Linz hat 20 Stück dieses Modells bestellt.

Die Fahrzeuge werden in Halle 16 an einem neugestalteten Stand (2000 qm) präsentiert, mit dem die Dynamik des Unternehmens im Jubiläumsjahr hervorgehoben werden soll. Zudem weden Vorführer auf dem Außengelände zu sehen sein. EB/Foto: Van Hool

Ein moderner Klassiker: DD Van Hool Anstromega


ADL: Doppel- und Einfachdecker in Leichtbauweise

Postbus-Doppeldecker "Enviro500" von ADL

 

30.8.2017. Der britische Bushersteller Alexander Dennis Limited (ADL) wird auf der Busworld den Niederflurbus Enviro200 und den Doppeldecker Enviro500 zeigen und damit die Erfahrung des Herstellers in Bezug auf Qualität und Leichtbauweise demonstrieren (Halle 1, Stand 113).

Die Präsenz von ADL auf der Busworld folgt auf den kontinentaleuropäischen Erstauftrag für den Hersteller: Die PostAuto Schweiz AG bestellte 19 dreiachsige Doppelstockbusse Enviro500, von denen die ersten Einheiten bereits seit diesem Sommer in der Ostschweiz im Einsatz sind. Dank modularer Konstrukltion konnten die Busse exdakt auf die Anforderungen von PostAuto zugeschnitten werden. In der typischen postgelben Farbgebung haben die 12,9 Meter Doppeldecker drei Türen und zwei Treppen zum Oberdeck. Im vollständig klimatisierten Interieur finden 79 Fahrgäste einen Sitzplatz. Die nach Klasse I zugelassenen Fahrzeuge sind kompromisslos als Linienbusse entworfen und haben ein durchgehend nutzbares Unterdeck.

Der Enviro200 ist der weltweit meistverkaufte Leichtbaubus. Um den Mehrwert des kraftstoffsparenden Fahrzeugtyps zu demonstrieren und die Ausstattung zukünftiger Linkslenker-Ausführungen zu diskutieren, zeigt ADL ein Londoner Fahrzeug auf der Busworld. Der nach den Vorgaben des Aufgabenträgers "Transport for London" ausgestattete Messebus stammt aus der Flotte des zur Niederländischen Eisenbahn gehörenden Betreibers Abellio. Der 10,4 Meter lange Bus steht stellvertretend für die in Längen von knapp neun bis zwölf Metern produzierte Enviro200-Baureihe, in der ausstattungsabhängig bis zu 46 Sitzplätze angeboten werden können.

In Kontinentaleuropa forciert ADL, übrigens der größte britische Bushersteller, einen schrittweisen Markteinstieg; auch um sicherzustellen, dass die umfassenden After-Sales-Dienstleistungen stets in vollem Umfang zur Verfügung stehen; dazu gehört das neue System "AD Connected" zur vorausschauenden Planung von Wartungs- und Reparaturaufgaben, welches die Betriebskosten der Enviro-Familie noch weiter senkt. EB/Fotos: ADL

 

Enviro200, der meistverkaufte ADL-Linienbus. Die Bustypen für den Kontinent werden selbstverständlich als Linkslenker angeboten


Volvo: Elektromobilität und Sicherheit

Volvo 7900 EH (Electric Hybrid) beim Einsatz in Värnamo

 

Ismaning / Göteborg, 31.08.2017. Elektromobilität, aktive Sicherheit und ein „mitdenkender“ Bus. Dies werden einige der Attraktionen auf dem Stand der Volvo Bus Corporation (Halle 5, Stand 502) sein. Mit weltweit über 3500 verkauften Hybridbussen, Elektro-Hybridbussen und vollelektrischen Bussen setzt die Volvo Bus Corporation die Weiterentwicklung innovativer Technologien für den Elektroantrieb im Stadt- und Linienbussegment fort. Unter anderem soll die neueste Variante des vollelektrischen Volvo 7900 E (Electric) in Kombination mit dem OppCharge-Ladesystem vorstgestellt werden. Die ersten vier Einheiten dieses Typs haben im Frühsommer 2017 in der Stadt Differdingen (Luxemburg) ihren Betrieb aufgenommen; mittlerweile sind Verträge für zahlreiche weitere Bestellungen unterzeichnet worden. Zu den Städten, die vollelektrische Busse bei der Volvo Bus Corporation geordert haben, zählen Harrogate in England und Malmö in Schweden. Im kommenden Jahr plant die Volvo Bus Corporation, vollelektrische Gelenkbusse im regulären Linienbetrieb der Stadt Göteborg zu erproben. In der Heimatstadt des Unternehmens werden elektrisch angetriebene 10- und 12-Meter-Busse sowie Elektro-Hybridbusse bereits seit langem erfolgreich im Linienverkehr eingesetzt.

Über die Aktivitäten hinsichtlich E-Bussen hinaus bilden Systeme zur Steigerung der aktiven Sicherheit sowie innovative Lösungen auf dem Gebiet des autonomen Fahrbetriebs einen Schwerpunkt der Volvo-Präsentationen, die sowohl für Stadtbusse als auch für Reisefahrzeuge geeignet sind. Ein Simulator des „mitdenkenden Busses“ soll es den Besuchern eermöglichen, selbst zu testen, wie das dynamische VDS-Lenksystem (Volvo Detection System), das Docking-Konzept für die Schnellaufladung des elektrifizierten Volvo-Busses an der Ladestation einer Bushaltestelle (Bus Stop Docking Concept) und viele andere Lösungen unter realistischen Einsatzbedingungen funktionieren.

Für Besucher, die am Steuer eines echten Busses sitzen wollen, besteht auf der Busworld die Möglichkeit zu Probefahrten. Vor der Halle 5 stehen verschiedene Modelle, unter anderem der Hybrid-Gelenkbus Volvo 7900 LAH und ein mit VDS ausgestatteter Reise-Hochdecker Volvo 9900 bereit.

EB/Foto: Volvo Bus