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NO2-Belastung 2017: Diesel-Pkw schneiden deutlich schlechter ab als Omnibusse
26.10. 2018. In der öffentlichen Debatte über Dieselfahrverbote werden oftmals Busse als Problem benannt. Das geht an den Tatsachen vorbei:
Die Stickoxidwerte am Auspuff von Euro VI-Bussen liegen schon heute weit unter dem Grenzwert, wie der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer
e.V. (wbo) jetzt anhand vom Daten des Umweltbundesamtes (UBA) mitteilt.
Die geltenden Abgasnormen bei Omnibussen (Euro VI) und Pkw (Euro 6) unterscheiden sich im Wesentlichen darin, dass Nutzfahrzeuge (Busse und Lkw) die Grenzwerte in jedem Betriebszustand einhalten
müssen; d.h. auch im Realbetrieb und nicht nur auf dem Prüfstand. Der Sollwert wird darüber hinaus in aller Regel weit unterschritten – anders als beim Pkw.
Der Schadstoffausstoß beim Pkw wird in mg/km gemessen, bei Nutzfahrzeugen einschließlich Bussen in g/KWh. Die Bezugsgröße beim Bus ist somit die Leistung, beim Pkw ein Kilometer.
Bei der Bezugsgröße pro Kilometer kann der Motor in einem "Idealbetriebszustand“ gemessen werden, was nicht dem tatsächlichen Realbetriebszustand entspricht. Mit der Bezugsgröße Motorleistung
sind beim Nutzfahrzeugmotor Schummeleien nicht möglich.
In Zahlen wirkt sich das laut Handbuch Emissionsfaktoren des Straßenverkehrs (HABEFA 3.3), erstellt im Auftrag der Bundesumweltämter von Deutschland, Österreich und der Schweiz, wie folgt aus:
Diesel-Pkw der Euronorm 5 überschreiten den zulässigen Ausstoß von NOx (Stickoxiden) von 180 mg/km mit 906 mg/km um den Faktor 5, Pkw mit Euro 6 um den Faktor 6. Zulässig sind 80
mg/km, real ausgestoßen werden 507 mg/km (gemittelte Messwerte im Realbetrieb über alle Straßenkategorien und Temperaturen, Quelle: HABEFA 3.3, 24.04.2017).
Für die reale Schadstoffbelastung der Umwelt heißt das: Ein Euro VI Diesel-Pkw stößt im Realbetrieb das 2,5-fache an NOx wie ein Euro-VI-Dieselbus aus. Laut UBA beträgt somit der
Anteil der Stickoxid-Immissionen des Busses nur 4 Prozent der Immissionen des gesamten Verkehrsaufkommens. Da in Baden-Württemberg der Anteil an Euro-6-Bussen mit 36 Prozent höher ist als im
Bundesdurchschnitt, dürfte hier der Beitrag von Bussen sogar noch ge-ringer ausfallen.
Text wbo/Grafik Umweltbundesamt
Der neue SmartCity AU04+ ist in der Größe 275/70R22.5 erhältlich und mit der M+S-Markierung sowie dem 3PMSF-Symbol (3 Peak Mountain Snowflake) versehen. Foto:Hankook
11.04.2018. Hankook erweitert sein Portfolio für die Bereifung von Stadbussen mit der neuen Reifenlinie SmartCity AU04+. Der für den
Stadtverkehr ausgerichtete Busreifen überzeugt, so der Hersteller, durch seinen effizienten Treibstoffverbrauch und maximalen Abnutzungswiderstand. Die Laufflächengestaltung wurde angepasst: Ein
verbesserter Abstand zwischen den Rippen, stabilisierende 3D-Profilblöcke und optimierte Zickzack-Rillen sorgen für eine hervorragende Traktion, ohne die Laufleistung einzuschränken. Das ständige
Anfahren und Anhalten im Stadtverkehr beansprucht Busreifen stark und unregelmäßig. „Daher haben wir beim SmartCity AU04+ die Schulterbreite und -struktur angepasst und stellen so eine
gleichmäßigere Abnutzung sicher. Die verbesserte Struktur der neuen Laufflächenmischung macht den Reifen deutlich hitzebeständiger und gewährleistet folglich eine längere Lebensdauer“, ergänzt
Dipl.-Ing. Klaus Krause, Vizepräsident und Chef des europäischen Hankook-Entwicklungszentrums in Hannover.
Der Sicherheitsaspekt ist ein wesentlicher Faktor bei der Entwicklung von Reifen. Das gesamte Stadtbusreifenportfolio von Hankook setzt diesen Anspruch um. Wie
bereits der AU03+ weist daher auch der SmartCity AU04+ eine verstärkte Seitenwand auf. Sie schützt den Reifen beim Bordsteinkontakt vor Schäden. Alle drei Stadtreifenmodelle überzeugen außerdem
mit kurzen Bremswegen; der AU04+ hebt sich dank der verbesserten Lamellenanordnung besonders durch sein ausgezeichnetes Verhalten bei nasser Fahrbahn hervor. Der tiefe Seitenwandindikator beim
SmartCity AU04+ erleichtert die Bestimmung des Reifenzustands und unterstützt so eine frühzeitige Schadensprävention. EB
Höchste Zufriedenheit der Reisebus-Fahrgäste ist das Ziel einer intensiven Fahrgastbefragung, die von der Volvo Bus Corporation unter 6000
Reisebus-Passagieren in sechs europäischen Ländern durchgeführt wurde
Volvo-Umfrage bei 6000 Reisegästen
(Detaillierte Ergebnisse am Ende des Beitrages als
PDF-Download)
19.03.2018. Manche Reisegäste hätten gern ein Drei-Gänge-Menü; andere möchten lieber surfen, sich miteinander unterhalten oder einfach nur die Ruhe genießen und entspannen. Fast die
Hälfte der befragten Personen gibt an, dass Sicherheit für sie eine wichtige Rolle spielt. Zwei Drittel von ihnen legen während ihrer Fahrt im Reisebus den Sicherheitsgurt an. Das sind nur einige
Ergebnisse aus einer Fahrgast-Befragung, die von der Volvo Bus Corporation in sechs europäischen Ländern durchgeführt worden ist.
Insgesamt wurden 6000 Personen befragt, die mit Reise- und Fernlinienbussen in
Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien, Frankreich und Schweden unterwegs waren. Dabei sollten sie die Kriterien benennen, die ihrer Meinung nach bei Busreisen zu einem positiven Erlebnis
beitragen.
Womit beschäftigen sich die Fahrgäste an Bord eines Reisebusses besonders gern während der Fahrt? Besonders häufig genannt und äußerst beliebt sind folgende Aktivitäten: Miteinander reden, schlafen, Filme oder Videos schauen und lesen. Daher überrascht es kaum, dass hoher Sitzkomfort und große Beinfreiheit zu den wichtigsten Grundvoraussetzungen für ein angenehmes Reiseerlebnis zählen.
Ganz oben auf der Wunschliste der Reisebus-Fahrgäste steht die Verfügbarkeit einer schnellen WLAN-Verbindung. Für dieses Serviceangebot sind insbesondere die jüngeren, aber auch viele ältere
Fahrgäste bereit, mehr zu bezahlen. Die Mehrzahl der befragten Personen hält es für sehr wichtig, dass an Bord eines Reisebusses unbedingt die Möglichkeit zum Kauf von Getränken, Snacks oder
kleineren Mahlzeiten bestehen sollte. Einige Fahrgäste schauen noch weniger auf die Kosten und äußern den Wunsch, sich während des Reiseverlaufs rundum verwöhnen zu lassen. Sie sprechen sich
sogar für das Servieren eines Drei-Gänge-Menüs aus.
Das Thema Sicherheit wird durchgängig als sehr wichtig eingeschätzt und entsprechend hoch bewertet. 47 Prozent der Fahrgäste möchten bereits vor ihrer Reisebuchung Informationen
zu den Sicherheitseinrichtungen des jeweiligen Busses erhalten und 66 Prozent der Reisenden legen im Bus die Sicherheitsgurte an. Am höchsten ist der Anteil der Personen, die den Sicherheitsgurt
benutzen, in Schweden, Frankreich und Spanien.
Die Ergebnisse der Umfragen liefern auch drei nützliche Tipps für alle Reisegäste, die gut mit ihren Mitreisenden zurechtkommen möchten: Ganz oben auf der Top-3-Liste steht die Vermeidung
jeglicher Art von Lärm. Laute Fahrgäste werden auf einer Busreise als größter Störfaktor empfunden. Die überwiegende Zahl der befragten Fahrgäste ist dieser Meinung − dies bestätigen 79 Prozent
der Antworten. Der zweite Tipp lautet: Stützen Sie sich niemals mit den Knien an der Rückenlehne des Vordersitzes ab. Nur wenige Dinge regen einen Fahrgast mehr auf als die Knie des hinter ihm
sitzenden Reisenden, die sich deutlich spürbar in seinen Rücken bohren (71 Prozent).
Auf intensive Essensgerüche würden 50 Prozent der Fahrgäste gern verzichten. Allerdings fällt auf, dass italienische Fahrgäste mit 25 Prozent eine deutlich höhere Toleranz
zeigen. Schwedische Fahrgäste haben offenbar nur wenig Probleme damit, dass mitreisende Personen ihre Schuhe ausziehen. Ganz anders sieht es in den anderen Ländern des Kontinents aus, in denen
ein solches Verhalten nur selten akzeptiert wird.
„Nach Auswertung aller Antworten können wir feststellen, dass Komfort, Sicherheit und angenehme Mitreisende die Schlüsselelemente sind, die bei einer Busreise für jeden Fahrgast ausschlaggebend sind und auch auf langen Strecken für ein positives Reiseerlebnis sorgen“, fasst Niklas Orre (Vizepräsident "Strategy and Product Management" der Volvo Bus Corporation) zusammen. „Unter dem Strich bedeutet dies also ein deutliches ‚Ja‘ zu WLAN und bequemen Sitzen, aber ein klares ‚Nein‘ zu spitzen Knien und nackten Füßen.“
Fakten zur Fahrgastumfrage der Volvo Bus Corporation
• Die Umfrage wurde in den Wochen vor und nach dem Jahreswechsel 2017/2018 von Kantar SIFO in Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Schweden und
Deutschland durchgeführt.
• Die Teilnehmer an der Befragung waren über 18 Jahre alt und hatten in den
vergangenen drei Jahren mindestens eine Busreise unternommen, die länger als eine Stunde gedauert hatte.
• Insgesamt haben 6000 Fahrgäste an dieser Untersuchung teilgenommen. Dabei
wurden 1000 Fahrgäste aus jedem der genannten Länder befragt.
EB/Foto Volvo Bus Corporation
Fahrgäste und Musiker hatten gleichermaßen Spaß am Konzert im Elektrobus
(Foto: Stadtwerke Münster GmbH)
27.7.2017. Busse so leise, dass man darin ein Livekonzert spielen, Geschichten erzählen oder Theater spielen kann: In einigen Städten ist das mit Elektrobussen bereits Realität, auch dank des ZeEUS-Förderprogramms der EU und des internationalen Verkehrsverbundes UITP. Die Stadtwerke Münster sind ZeEUS-Partner und betreiben fünf Elektrobusse auf der Linie 14, die inzwischen über 130000 Kilometer emissionsfrei zurückgelegt haben und damit schon mehr als drei Mal um die Erde gefahren sind.
Um die umweltfreundliche Mobilität hervorzuheben, hat die UITP in Münster und weiteren europäischen Städten künstlerische Aktionen in den Elektrobussen veranstaltet. Auf der
Linie 14 zwischen Mauritz und Allwetterzoo begeisterte die heimische Band „The Thieves“ die Fahrgäste mit dem Song „Just the two of us“. Wer mithören möchte:
Das Video findet sich auf www.stadtwerke-muenster.de/elektrobus. Wer wissen möchte, was in den anderen Städten im Bus umgesetzt wurde, kann sich dort auch zu den Videos aus Bonn, Warschau
(Polen), Pilsen (Tschechien), London (England), Barcelona (Spanien) und Cagliari (Italien) klicken. Ziel der Kampagne ist es, gemeinsam mit lokalen Künstlern die Vorteile der Elektrobusse bekannt
zu machen und so dazu beizutragen, dass Autofahrer ihr Fahrzeug stehenlassen und in den Bus umsteigen.
ZeEUS steht für Zero Emission Urban Bus System (Innerstädisches Bussystem ohne Emissionen) wird vom internationen Verkehrsverbund UITP koordiniert. Ziel des Projekts ist es,
Elektromobilität im Busverkehr voranzubringen. ZeEUS wird vom Kommissar für Verkehr der Europäischen Kommission gefördert, das Budget liegt bei 22,5 Millionen Euro (13,5 Millionen Euro
EU-Förderung). Im Projektzeitraum von November 2014 bis April 2018 werden Elektro-, Plug-in-Hybrid- und elektrische Trolleybusse getestet und ihre wirtschaftlichen, umwelttechnischen und
gesellschaftlichen Vorteile ausgewertet. www.zeeus.eu.
Die UITP (Union Internationale des Transports Publics) ist ein internationaler Verkehrsverband für den öffentlichen Personenverkehr. Sie bildet ein weltweites Netzwerk
für nachhaltige Mobilitäts-Angebote, mit 1400 Mitgliedsunternehmen und 18000 Kontakten aus 96 Staaten. Darunter befinden sich Verkehrsbehörden und –unternehmen, Entscheider, Forschungsinstitute
sowie Zulieferer und Serviceanbieter aus dem Verkehrssektor. www.uitp.org. EB
Die Deutsche Bahn testet autonomes Fahren mit Minibussen
Foto: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben
16.12.2016. Auf dem Gelände des Euref-Campus in Berlin-Schöneberg erprobt die DB gemeinsam mit dem Forschungszentrum InnoZ (das mehrheitlich von der DB geführt wird), in den kommenden Monaten einen autonomen Buslinienbetrieb. Eingesetzt wird derzeit ein Prototyp des US-amerikanischen Herstellers „Local Motors“, der ähnlich schon als „Strati“ und jetzt als „Olli“ für Aufsehen sorgt; dabei handelt es sich nämlich um einen Minibus, dessen Karosserie über einen industriellen D3-Drucker entsteht.
Der elektrisch angetriebene „Olli“ soll Sprachbefehle umsetzen können und ist dem Vernehmen nach mit einem Superrechner (Watson/IBM) verbunden, der Daten über Sensoren, Kameras und Radar empfängt. Bliztzschnell ausgewertet, erfolgen Steuerungsbefehle für den Betrieb.
Bereits seit Oktober läuft ein ähnlicher Test in Leipzig auf dem Gelände von DB Schenker mit einem Minibus des international agierenden Unternehmens „EasyMile“, dessen Hauptsitz sich in Touluse (F) befindet. In beiden Fällen können Mitarbeiter die Busse nutzen. So sollen Fahrzeugtechnik und Betrieb unter möglichst realen Bedingungen getestet sowie Kundenfeedback eingeholt werden.
Die Deutsche Bahn forciert ihre Aktivitäten auf der Straße. So lassen sich über Tochterunternehmen Autos (Flinkster) und Fahrräder (Call-a-bike) mieten, zudem ist die Bahn an „Clever-Shuttle“ beteiligt, einem Unternehmen, dass elektrisch (oder per Hybridtechnik) angetriebene und somit besonders umweltfreundliche Sammeltaxis einsetzt. EB
2.9.2016. Neuerdings ist in Hamburg der sogenannte „Hafencity Riverbus“ im Einsatz. Der Betreiber kombiniert mit dem Amphibienbus eine Fahrt zu Land mit einer Rundfahrt auf der Elbe – von wo aus viele Sehenswürdigkeiten der Hafenstadt besonders gut zu sehen sind.
„Die Idee für ein solches Projekt hatte ich schon vor 18 Jahren“, erzählt Fred Franken, gelernter Schifffahrtskaufmann und bekennender Busenthusiast, „Damals habe ich eine ähnliche Attraktion in Singapur gesehen und mir war sofort klar, dass so etwas unbedingt nach Hamburg kommen muss.“
Als Besitzer des ersten Amphibienbusses Deutschlands musste Franken an vielen Stellen Pionierarbeit leisten. Daher hat die Umsetzung von der ersten Idee bis zum fertigen Fahrzeug auch vier Jahre gedauert. Die größte Herausforderung stellte tatsächlich die Zulassung dar; Amphibienfahrzeuge sind nämlich im deutschen Verkehrsrecht nicht vorgesehen.
Somit fährt der Riverbus an Land wie ein ganz normaler Linienbus und hat sogar Haltewunschtaster bekommen – nicht weil er wirklich unterwegs an Haltestellen stoppen würde, sondern weil es zur Zulassung des ungewöhnlichen Gefährts gefordert wurde. Unter der wasserdichten Hülle steckt ein MAN Lkw-Chassis, den Aufbau lieferte ein Unternehmen aus Ungarn. Eine weitere Herausforderung ergibt sich bei der Wartung. „Es handelt sich weder um einen Bus noch um ein Schiff, es gibt bisher keine vergleichbaren Fahrzeuge. Um bei Bedarf schnell an zu reparierende Teile heran zu kommen, erfordert es ein sehr hohes technisches Verständnis der Werkstattmitarbeiter“, erläutert Mike Vannauer, Regionalleiter Verkauf Bus Nord bei der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. Als gelernter Seemann schlägt sein Herz bei diesem speziellen Fahrzeug natürlich höher. So erfolgt die werkstattseitige Betreuung auch durch den MAN Servicebetrieb Moorfleet.
Die Resonanz auf die Stadtkreuzfahrten ist beeindruckend: „In den ersten zwei Monaten unseres Betriebs haben wir bereits über 6000 Personen befördert. Darunter Hamburger, aber auch sehr viele auswärtige Gäste“, freut sich Fred Franken. Und auch andere Städte wurden bereits aufmerksam. So liegen bereits Anfragen für bis zu sieben weitere Amphibienbusse vor.
Übrigens kann der Riverbus auch – falls es die Touristenfahrten zulasssen – für Wartungstätigkeiten auf dem Wasser eingesetzt werden. Weitere Informationen
EB/Foto: Pressestelle MAN Truck & Bus
15.8.2016. Der Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland hat in Minden/Westfalen 60 Mercedes-Benz Vito an den BVO Busverkehr Ostwestfalen übergeben. Die BVO, ein Tochterunternehmen der DB Regio Bus, ist nach einer europaweiten Ausschreibung nun im sogenannten Spezialverkehr für fünf soziale Einrichtungen unterwegs. Mit den neuen Mercedes-Benz Vito (Kombi-Transporter) werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung befördert. Diese werden direkt von zu Hause abgeholt und zu den Schulen bzw. Werkstätten in Bielefeld, Paderborn und Lemgo gebracht.
Bei den neuen Fahrzeugen handelt es sich um Mercedes-Benz Vito 116 CDI Tourer PRO, angetrieben von 120 kW starken Euro 6-Dieselmotoren und 6-Gang-Schaltgetrieben. Die 8-Sitzer bieten in der langen Vito-Variante viel Platz.
Hinsichtlich der Sicherheitsausstattung wurde - gerade wegen der Schülerbeförderung - viel Wert gelegt: Beispielsweise kompensiert der Seitenwind-Assistent Einflüsse von Windböen und der ATTENTION ASSIST (Aufmerksamkeits-Assistent) zieht aus verschiedenen Parametern Rückschlüsse auf eine eventuelle Ermüdung des Fahrers.
„Für uns ist dies ein neues Aufgabengebiet und wir haben uns vorab intensiv mit den Anforderungen befasst. Dazu gehört nicht nur die Beschaffung der neuen Fahrzeuge, sondern vor allem auch die Einstellung und Schulung der insgesamt 75 neuen Fahrerinnen und Fahrer“, betont Bernd Achatz von der BVO, der auch die Leitung für die besonderen Verkehre für die Britische Armee in Nordrhein-Westfalen innehat. EB