Das Aushängeschild der Mercedes-Benz Minibusse auf der IAA:
Sprinter City 75, ein 8,5 m langer Stadtbus mit vielseitiger Einrichtung
Unten: Der neue Sprinter Mobility 23, führerscheinfreundlicher Minibus (3 ,5 t zul. GG) für die Beförderung mobilitätsbehinderter Fahrgäste
11.9.2018. Der neue Mercedes‑Benz Sprinter bildet die Basis für eine komplett neue Generation der Minibusse von Mercedes-Benz. Sie teilen sich wie bisher in die Baureihen Sprinter City, Sprinter Transfer, Sprinter Mobility und Sprinter Travel auf. Die Bezeichnungen stehen für die Einsätze im Linienverkehr, als vielseitiger Shuttlebus, für die Beförderung mobilitätseingeschränkter Fahrgäste und den Reiseverkehr.
Eine herausragende Rolle nimmt dabei der Sprinter City 75 mit exklusiver Technik und 6,8 t zul. Gesamtgewicht ein. Der 8,5 m lange Linienbus bietet bis zu 38 Fahrgastplätze und trägt einen eigenständigen Gerippe-Aufbau. Unter seiner gelungenen Karosserie verbirgt sich einzigartige Technik. Da wäre ein eigenständiger langer Radstand von 5095 mm, Grundlage für eine geräumige Niederflur-Plattform zwischen den Achsen. Sie kann flexibel mit Klappsitzen, Rollstuhl- und Kinderwagenplätzen, einer Bestuhlung mit Schnellwechselsystem oder Stehplätzen genutzt werden. Ebenso einzigartig ist die exklusiv für die Minibusse entwickelte Hochlast-Hinterachse. Ihre Tragkraft von 5,0 t bildet die Basis für 6,8 t (!) zulässiges Gesamtgewicht. Der neue Sprinter City 75 wird vom kompakteren Sprinter City 45 flankiert.
Mit einem Komplettprogramm tritt der vielseitige neue Sprinter Transfer an. Seine vier Modelle reichen vom 5,9 m langen Sprinter Transfer 23 bis zum 7,7 m großen Sprinter Transfer 55 mit einer perfekt angepassten Heckverlängerung.
Auf die Beförderung in ihrer Mobilität eingeschränkter Fahrgäste konzentriert sich die Baureihe Sprinter Mobility. Der kompakte Sprinter Mobility 23 profitiert von nur 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht. Besonderes Augenmerk verdient der Sprinter Mobility 45: Ein neuer erhöhter Boden überbaut die Radkästen. Jetzt können auch auf Höhe der Hinterachse zwei Rollstühle nebeneinander parken.
Der Modellanlauf der neuen Minibusse ist gestaffelt und passt sich an die Verfügbarkeit des Sprinter an. Er beginnt in diesem Jahr mit Sprinter Transfer 23 sowie 35, Sprinter Mobility 23 sowie dem komplett neu entwickelten Sprinter City 75. Die weiteren Modelle dieser Baureihen folgen im kommenden Jahr, ebenso alle Modelle des Sprinter Travel. Nach Abschluss des Modellwechsels wird sich das Programm bis Herbst 2019 aus mehr als 20 Links- und Rechtslenkermodellen zusammensetzen.
Auf der IAA steht der neue Sprinter City 75 im Mittelpunkt. Mit 8,5 m Länge erreicht er imponierende Maße und schließt die Lücke zwischen den Minibussen und dem Mercedes-Benz Citaro. Das Ausstellungsfahrzeug ist in “Silberstein Metallic” gehalten. Innen ist der Midibus mit einem Boden im Dekor „Gaya Wood Yellowstone“, Vollpolstersitzen mit Bezug „Imperial Blau” sowie Haltestangen in „Evo Steel“ mit blauen Haltewunschtasten einladend ausgestattet. Der geräumige Niederflurbereich ist vielseitig: Hinter dem Fahrerplatz ist ein Rollstuhlplatz angeordnet, ergänzt durch zwei Doppelsitze sowie jeweils zwei Klappsitze auf Fahrer- und Türseite. Im Fond sind weitere zwölf Sitzplätze der Bestuhlung “City Star Sprinter” vorgesehen. Der Fahrer nimmt auf einem beheizten Schwingsitz Platz. Zur Ausstattung gehören unter anderem ein Multifunktionslenkrad in Leder, das Multi-mediasystem Mercedes‑Benz User Experience MBUX mit einem hoch-auflösenden 10,25-Zoll-Touchscreen sowie ein elektrisch betätigtes Sonnenrollo. Fahrerplatz und Fahrgastraum verfügen über separate Klimaanlagen.
Assistenzsysteme wie der aktive Abstands-Assistent DISTRONIC und ein aktiver Brems-Assistent und schließlich das Mercedes‑Benz Notrufsystem sind Beispiele für das herausragende Sicherheitsniveau der neuen Sprinter-Minibusse.
Text/Fotos: PM/Mercedes-Benz