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Oben: Das Flaggschiff der von Grund auf erneuerten Reisebus-Baureihe Volvo 9000. Der Volvo 9900 6x2, hier zu sehen als Dreiachser in der Rechtslenker-Version, überzeugt durch attraktives Design und erfüllt höchste Ansprüche an Komfort, Sicherheit und Rentabilität. Unten: Die zweiachsige Variante des vielseitig einsetzbaren Volvo 9700
29.5.2018. Volvo Bus präsentiert seine Baureihe 9000 künftig mit zwei von Grund auf neu aufgelegten Bustypen für den Reise-, Ausflugs- und Fernlinienverkehr. Mit attraktivem Design, kraftstoffsparender Aerodynamik und hohem Sicherheitsstandard. Zum einen handelt es sich um den luxuriös ausgestatteten Volvo 9900, zum anderen um den vielseitig einsetzbaren Volvo 9700. Beide Fahrzeuge können bis ins kleinste Detail auf die jeweiligen Einsatzanforderungen und die unterschiedlichen Ansprüche der Betreiber zugeschnitten werden.
„Wir haben die umfangreichste Erneuerung unserer europäischen Reisebus-Baureihe seit vielen Jahrzehnten durchgeführt. Die Änderungen betreffen sämtliche Aspekte und erstrecken sich vom strukturellen Aufbau der Fahrzeuge über die Fahreigenschaften bis hin zu einem völlig neuen Design mit einer modernen Formensprache. Dies ist eine neue Plattform für Reisebusse, die auf dem ganzheitlich ausgelegten Konzept der Integral-Bauweise basieren. Ich bin überzeugt, dass das Ergebnis auf ein sehr positives Echo sowohl bei unseren Kunden als auch bei ihren Fahrgästen stoßen wird“, so Håkan Agnevall, Präsident der Volvo Bus Corporation.
Komfort und Design auf höchstem Niveau
Für den Einsatz im Reise- und Fernlinienverkehr, wo Komfort entscheident zum Erfolg einer Reise beiträgt und daher höchste Priorität hat, hat Volvo viel in die Entwicklung attraktiver und wichtiger Komfortlösungen investiert: Der gut isolierte Aufbau sorgt für einen geräusch- und vibrationsarmen Innenraum. Das neu entwickelte Klimasystem gewährleistet eine gleichmäßige und angenehme
Temperaturverteilung im gesamten Fahrzeug, unabhängig von der Außentemperatur. Die ergonomischen Fahrgastsitze sind eine Eigenentwicklung von Volvo.
Bei der Gestaltung haben die Designer besonderen Wert sowohl auf die visuelle als auch auf die haptische Qualität gelegt. Die Fahrgäste kommen in den Genuss einer ausgewogenen Farbpalette, ergänzt durch geschmackvoll abgestimmte Kombinationen aus Stoff und Leder, mit speziellen Detailakzenten aus Metall.
Der gesamte Innenraum ist so konzipiert, dass er in jeder Hinsicht der Premiumklasse entspricht. „Wir haben mit Nachdruck unser Ziel verfolgt, einen modernen und dabei praktischen, freundlichen und einladenden Gesamteindruck mit starkem Charakter zu schaffen“, erklärt Dan Frykholm, Design Director der Volvo Bus Corporation.
Das Flaggschiff ist wie bisher der Typ Volvo 9900, für den es auch die exklusivste Ausstattung gibt. Im Vergleich zu seinem Vorgängermodell ist die Gesamthöhe um 12 Zentimeter gewachsen. Dadurch ist bei der neuen Modellgeneration Platz für einen größeren Gepäckraum geschaffen worden, während zugleich die Fahrgäste von einer höheren Sitzposition profitieren. In Verbindung mit der traditionellen Theaterbestuhlung und den großen Fensterflächen sorgt dies für ausgezeichnete Sichtverhältnisse nach vorn und zu den Seiten. Der Deckenbereich ist im Fahrgastraum im Vergleich zum Vorgängermodell um acht Zentimeter angehoben worden; der sanfte Übergang zwischen Wänden und Decke trägt zu einer deutlich geräumigeren Gesamtanmutung im Innenraum bei.
Neu gestalteter Fahrer-Arbeitsplatz
Ansprechend und mit übersichtlicher Bedienung hat Volvo das Cockpit gestaltet, mit neuem Multifunktionslenkrad und neuer Instrumentierung. Es soll dem Buspiloten die nötige Privatsphäre bieten, dabei optisch mit der Ausstattung des gesamten Innenraums harmonieren.
Antriebsstrang mit I-Shift-Getriebe
Der Antriebsstrang, der sich aus einem 11-Liter-Motor in Kombination mit dem
Volvo I-Shift-Getriebe zusammensetzt, ist ein sicherer Garant für ausgezeichnete
Fahreigenschaften. Aufgrund des niedriger liegenden Fahrzeugschwerpunktes konnten Geradeauslauf und Wendigkeit der neuen Typen noch verbessert werden.
Aktive und passive Sicherheit
Sowohl der Volvo 9700 als auch der Volvo 9900 bieten umfassende Lösungen zur
Steigerung der aktiven und passiven Sicherheit. Das neue Fahrerwarnsystem DAS (Driver Alert Support) dient zur Verhinderung von Unfällen, die durch übermüdete oder unaufmerksame Fahrer verursacht werden. Das System überwacht das Fahrverhalten und die Position des Fahrzeugs in Relation zu Fahrspurbegrenzungen und Straßenrändern. Sobald sich aus dem Fahrstil Hinweise auf eine mögliche Übermüdung oder Unaufmerksamkeit des Fahrers ergeben, warnt ihn das System optisch in Form von Pop-Up-Meldungen, die auf der Instrumententafel angezeigt werden; gleichzeitig ertönt ein akustisches Signal.
Weitere Neuerungen sind der verstärkte Unterfahrschutz FIP (Front Impact Protection) im Frontbereich des Busses, der jetzt noch mehr Energie absorbieren kann, sowie ein zusätzliches Sichtfenster im unteren Teil der vorderen Einstiegstür, das dem Fahrer die Erkennung anderer Verkehrsteilnehmer in der unmittelbaren Umgebung des Fahrzeugs erleichtert.
Niedrige Kraftstoff-Verbrauchswerte, positive Klimabilanz
Bei der neuen Reisebus-Generation haben die Ingenieure und Designer der Volvo Bus Corporation auch die Voraussetzungen für niedrige Verbrauchswerte und eine positive Klimabilanz geschaffen. Die aerodynamisch geformte Außenhaut mit ihren glatten Flächen und abgerundeten Kanten ermöglicht einen sehr geringen Luftwiderstand. Das Fahrzeug-Gesamtgewicht konnte durch die Verwendung von Leichtbau-Werkstoffen um rund 350 Kilogramm reduziert werden. Das Ergebnis: bis zu vier Prozent weniger Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen. Für einen Fernreisebus mit einer jährlichen Laufleistung zwischen 100.000 und 300.000 Kilometern ist dies mit einem erheblichen Einsparpotenzial verbunden. Noch mehr Kraftstoff sparen können Betreiber, wenn sie ihr Fahrzeug mit dynamischer Niveauregulierung und Volvo I-See (für besonders sparsame Fahrweise in Abhängigkeit der Topografie) bestellen.
Neu entwickelte Aufbaukonstruktion
Die verbesserte Richtungsstabilität, das geringere Fahrzeuggewicht und einige andere positive Eigenschaften, zum Beispiel die hohe Korrosionsbeständigkeit, sind auf die komplett neu entwickelte Aufbaukonstruktion zurückzuführen. Die neuen Reisebusse Volvo 9900 und Volvo 9700 sind so konzipiert, konstruiert und gebaut, dass sie ihr Aufgabenspektrum über ihre gesamte Lebensdauer hinweg erfolgreich und produktiv verrichten werden. „Wir wollen der beste Geschäftspartner unserer Kunden sein und setzen höchste Priorität auf geringe Lebenszykluskosten bei größtmöglicher Verfügbarkeit und einem Höchstmaß an Zuverlässigkeit. Mit unseren rundum neuen und hochmodernen Reisebussen, die wir mit unseren flexiblen Service-Dienstleistungen kombinieren, bieten wir ein äußerst wettbewerbsfähiges Produkt mit einem allumfassenden Leistungsversprechen in puncto ganzheitlichem Werterhalt auf dem Markt an. Kurz gesagt, machen wir es unseren Kunden leichter, ausgezeichnete Reise- und Serviceleistungen zu erbringen und Geld zu verdienen“, so Håkan Agnevall.
Nach erfolgten Präsentationen in Skandinavien wir eine Messepremiere vor internationalem Publikum zur IAA Nutzfahrzeuge im kommenden September in Hannover stattfinden.
Fakten zur neuen Reisebus-Generation Volvo 9900 und Volvo 9700
Volvo 9900: Höhe: 3,85 m. Länge: 12/13/14 m. Achsen: 4x2/6x2. Theaterbestuhlung.
Volvo 9700: Höhe: 3,65 m. Länge: 12/13/14 m. Achsen: 4x2/6x2.
Alle Modelle der neuen Reisebus-Generation Volvo 9000 können dank zahlreicher
Paketlösungen und Ausstattungsvarianten auf individuelle Kundenanforderungen zugeschnitten und maßgeschneidert werden.
Antriebsstrang: Volvo D11 Euro 6, 316/339 kW (430/460 PS), I-Shift, I-See-Funktion (optimiert Gangwechsel je nach Topografie).
Aufbau: Neu entwickelte Konstruktion, korrosionsresistent. Der Dachbereich in Sandwich-Bauweise sorgt für ein geringes Fahrzeuggewicht und einen niedrigen Schwerpunkt.
Text (redigiert) und Fotos: Volvo Bus Corporation
Ab sofort setzt die GöVB ihre drei Elektro-Hybridbusse Volvo 7900 EH auf
den Linien 41 und 42 ein, hier beim Andocken an der ABB-Ladestation auf
dem Betriebshof. Foto: Volvo
17.04.2018. Die Volvo Bus Corporation hat drei Elektro-Hybridbusse vom Typ 7900 EH an die Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH (GöVB) ausgeliefert. Die umweltfreundlichen Busse sind am 14. April feierlich übergeben worden und haben kurz darauf den Betrieb auf den Linien 41/42 aufgenommen. Beide Linien (jeweils rund 9 km) führen durch die historische Altstadt Göttingens und werden unter anderem diesen sensiblen Streckenabschnitt im rein elektrischen Fahrmodus durchqueren.
Neben den drei Elektro-Hybridbussen von Volvo umfasst der Auftrag aus Göttingen auch die Leitung und Koordination des Projektes inklusive der erforderlichen Ladeinfrastruktur. Die GöVB hat bereits drei weitere Elektro-Hybridbusse von Volvo bestellt, die ebenfalls noch 2018 ausgeliefert werden. Ab 2019 wollen die GöVB den gesamten öffentlichen Busfuhrpark sukzessive auf elektrische Busantriebe umstellen.
Zur Technik: Die Bezeichnung „Elektro-Hybridbusse“ verwendet Volvo, da es sich hier zwar um Omnibusse mit dieselelektrischem Antrieb handelt, die allerdings mit besonders leistungsfähigen
Batteriespeichern (Lithium-Ionen-Eisenphosphat, 19 kWh Leistung) ausgerüstet sind: In Verbindung mit einem 150 kW starken Elektromotor können somit auch größere Strecken im rein
elektrischen Betrieb absolviert werden. Der Euro-6-Dieselmotor mit 177 kW (240 PS) Leistung erhöht die Reichweite und bietet den Vorteil einer erweiterten Einsatzflexibilität. Hilfreich ist das
Volvo Zonenmanagement, dass in festgelegten Bereichen der Linie den Einsatz des elektrischen Betriebes steuert. Im Vordergrund dieser Anforderung stand nicht nur die Vermeidung gasförmiger
Emissionen, sondern auch die wirksame Reduzierung des Lärms in den engen Straßen.
Bereits am 12. April diesen Jahres erfolgte die Einweihung der Emobility-Station für Elektrobusse im Rahmen des „54. MobilitätsTalks Niedersachsen“ in Göttingen. Die Ladestation
vom Hersteller ABB ist an der gemeinsamen Endhaltestelle für die beiden Linien 41 und 42 auf dem GöVB-Betriebsgelände in der Gustav-Bielefeld-Straße eingerichtet worden. Die Ladestation leistet
150 kW und basiert auf der offenen Schnittstelle des OppCharge-Zwischenladungssystems. Im Hinblick auf den geplanten Ausbau der Elektrifizierung im GöVB-Fuhrpark und die damit verbundene
Anschaffung vollelektrischer Busse kann die Ladeleistung später jederzeit auf bis zu 450 kW gesteigert werden.
Die Schnellaufladung der Busbatterien an der Ladestation dauert nur drei bis sechs Minuten und kann so während der regulären Wendezeiten der Elektro-Hybridbusse erfolgen. Der
Pantograf ist in die Ladesäule integriert. Die konduktive Starkstrom-Aufladung erfolgt über die auf dem Busdach auf Höhe der Vorderachse montierten Ladeschienen. Der Datenaustausch zwischen Bus
und Ladestation findet über WLAN statt. Im Busdepot der GÖVB erhalten die Batterien zusätzlich jede Nacht eine Erhaltungsladung mit schwacher Stromstärke (Low-Power-Charging), wodurch die
Lebensdauer der Batterien erhöht und deren Leistung über einen langen Zeitraum konstant erhalten bleibt.
Die Zweiachser (12,13 m) verfügen über drei Einstiegstüren, getönte Seitenscheiben, eine ausgewogene Klimatisierung durch Konvektorenheizung und Dachklimaanlage, eine Anlehnplatte im Stehperron
sowie eine Schulbuszulassung. Für die Fahrgäste stehen 28 feste Sitzplätze und sechs Klappsitze bereit, die Beförderungskapazität liegt insgesamt bei 75 Personen (plus Fahrer).
Das elektrifizierte Linienbusprogramm von Volvo. Die Elektro-Hybridbusse Volvo 7900 EH können zwischen zwei Ladevorgängen ungefähr sieben Kilometer leise und völlig emissionsfrei
betrieben werden (rund 90 Prozent aller Stadtbuslinien in Europa haben eine Streckenlänge von maximal zehn Kilometern). Ihr Energieverbrauch liegt um bis zu 60 Prozent, ihre CO2-Emissionen sogar
um 75 bis 90 Prozent unter den entsprechenden Werten vergleichbarer Dieselbusse. Neben Elektro-Hybridbussen umfasst die Modellpalette elektrifizierter Fahrzeuge der Volvo Bus Corporation in
Europa auch Diesel-Hybridbusse (Volvo 7900 H, Volvo 7900 LAH) sowie vollelektrische Busse (Volvo 7900 E). Insgesamt hat das schwedische Unternehmen bis heute mehr als 4000 elektrifizierte
Volvo-Busse weltweit verkauft. EB
Die Volvo Bus Corp. hat ihr Angebot bereits seit Jahren für den westeuropäischen Markt auf Omnibusse mit Elektroantrieben in den verschiedensten Konfigurationen ausgerichtet. Diese Strategie zahlt sich aus. Das Foto zeigt einen 7900 H für die belgische Metropole
14.03.2018. Die Volvo Bus Corporation kann einen weiteren Erfolg bei der Vermarktung seiner Omnibusse mit alternativen Antriebe verbuchen: 90 Hybridbusse vom Typ Volvo 7900 H gehen in die belgische Hauptstadt.
Die Solofahrzeuge des Typs Volvo 7900 H wurden von den Brüsseler
Verkehrsbetrieben STIB-MIVB bestellt. Die Société des Transports Intercommunaux de Bruxelles (STIB), oder auf niederländisch Maatschappij voor het Intercommunaal Vervoer te Brussel (MIVB), betreiben und verwalten den Großteil der öffentlichen Verkehrsmittel der Region Brüssel-Hauptstadt.
Die meisten der 12 Meter langen Busse mit umweltfreundlichem Hybridantrieb werden noch in diesem Jahr ausgeliefert und im regulären Linienbetrieb der belgischen Metropole eingesetzt. Der Auftrag umfasst auch Service und Wartung; diese Aufgaben wird das Volvo Trucks Center in Brüssel übernehmen.
Mit den neuen Hybridbussen macht Brüssel einen großen und nachhaltigen Schritt nach vorn. Dies unterstreicht das Bestreben der belgischen Hauptstadt nach einer Ausweitung und Modernisierung des ÖPNV. Die gesamte Fahrzeugflotte soll spätestens bis 2030 komplett elektrifiziert sein.
„Belgien übernimmt im Hinblick auf die Einrichtung eines sauberen und leisen
innerstädtischen Verkehrs auch weiterhin eine führende Rolle“, so Håkan Agnevall, Präsident der Volvo Bus Corporation. „Bereits vor einem Jahr haben wir vom ÖPNVBetreiber TEC einen gleich großen Auftragsumfang für Elektro-Hybridbusse erhalten, die in den belgischen Städten Charleroi und Namur eingesetzt werden. Jetzt hat sich auch Brüssel für unsere Technologie entschieden. Das ist ein großer Erfolg, durch den die Gesamtzahl der bis heute verkauften elektrifizierten Volvo-Busse auf über 4000 Einheiten weltweit steigt.”
Das elektrifizierte Busprogramm von Volvo umfasst Hybridbusse, wiederaufladbare Elektro-Hybridbusse und vollelektrische Busse. Fakten zum Hybridbus Volvo 7900 H: Der Antrieb des Niederflur-Linienbusses Volvo 7900 H erfolgt vom Stillstand bis zum Erreichen einer Geschwindigkeit von etwa 15-25 km/h vollständig elektrisch und emissionsfrei. Bei höheren Geschwindigkeiten wird ein „kleiner“ Dieselmotor mit 177 kW (240 PS) zugeschaltet. Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen des Volvo 7900 H liegen um 30-40 Prozent unter denen eines vergleichbaren Dieselbusses. Gleichzeitig
werden die Partikel- und Stickoxid-Emissionen um 50 % reduziert. EB/Foto Volvo
15.8.2016. Erstmals wird die Volvo Bus Corporation (VBC) ihr gesamtes Programm elektrifizierter Stadtbusse der Öffentlichkeit präsentieren. Die Produktpalette umfasst sowohl den Diesel-Hybridbus Volvo 7900 H als auch den Elektro-Hybridbus Volvo 7900 Electric Hybrid und den vollelektrischen Linienbus Volvo 7900 Electric. Um Städten und Betreibern den Wechsel auf die umweltfreundlichen Bussysteme zu erleichtern, bietet Volvo Komplettlösungen an. Das „All-Inclusive“-Angebot für Deutschland, Österreich und die Schweiz umfasst Fahrzeuge, Service und Ladeinfrastrukur. Dabei zahlt der Betreiber eine Kilometerpauschale für die Nutzung und reduziert dadurch Zeitaufwand und Risiko.
Auch bei den Reisebussen rückt Volvo die Themen Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit in den Fokus. Ganz vorn steht die völlig neu entwickelte Dynamische Niveauregulierung (Dynamic Chassis Lowering). Fahrgestell und Karosserie der damit ausgestatteten Reisebusse (Volvo 9500, Volvo 9700 und Volvo 9900) werden bei Fahrgeschwindigkeiten über 80 km/h automatisch um 20 mm abgesenkt. Die damit erzeugte Reduzierung des Luftwiderstands wirkt sich mindernd auf Kraftstoffverbrauch und Emissionen aus.
Eine weitere Neuheit zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs und zur Verbesserung des Fahrkomforts ist Volvo I-See für die Reisebusse Volvo 9700 und Volvo 9900. Wenn ein mit I-See ausgerüsteter Bus zum ersten Mal einen Straßenabschnitt mit Steigungen und Gefällen befährt, werden die topografischen Daten dieses Streckenverlaufs in der Borddatenbank des Fahrzeugs gespeichert. Fährt der Bus das nächste Mal auf derselben
Strecke, greift das System auf diese Informationen zu und setzt sie zur Optimierung der Schalt-, Beschleunigungs- und Bremsvorgänge ein.
Parallel dazu wird mit dem I-Shift AT2412F die neue Generation des bewährten Volvo I-Shift-Getriebes präsentiert. Wie bisher auch, läßt sich das elektronisch gesteuerte 12-Gang-Split-Range-Getriebe über die automatischen Schaltvorgänge hinaus auch manuell bedienen. Die jetzt neue Variante soll sich laut Volvo durch geschmeidigere und schnellere Schaltvorgängen auszeichnen; damit verbunden wären geringere Leistungsverluste, eine längere Lebensdauer und eine höhere Energieeffizienz. Zudem kann das I-Shift-Getriebe in den Reisebussen Volvo 9700/9900 mit einem neuen Ölvorwärmer kombiniert werden, der auch beim Einsatz in Ländern mit strengen Wintern die vorgesehe Betriebstemperatur garantiert - für bessere Schmierung und weniger Reibung.
Neu: Fußgänger- und Radfahrererkennung
Ein weitere Schwerpunkt der Volvo-Präsentation werden die Themen Sicherheit und Assistenzsysteme sein, mit Auffahrwarnfunktion, Notbremsassistent, Abstandsregel-Tempomat, Spurhalteassistent und dem dynamischen Lenksystem Volvo Dynamic Steering (VDS). Ganz aktuell ist die Fußgänger- und Radfahrererkennung (Pedestrian & Cyclist Detection), insbesondere von Vorteil an Fußgängerüberwegen und Bushaltestellen. Mit einem
Signalton meldet das System den in der Nähe befindlichen Verkehrsteilnehmern, dass sich ein Bus nähert. Besteht die Gefahr eines Unfalls, ertönt das Signalhorn des Fahrzeugs, und der Fahrer wird akustisch und visuell gewarnt. Eingeführt wird die Fußgänger- und Radfahrererkennung sukzessive ab 2017, zunächst in Stadt- und Überlandbussen.
Das lenkunterstützende System Volvo Dynamic Steering wird nach den Reisebussen jetzt auch in den Stadt- und Überlandbussen (Volvo 7900/8900)
präsentiert.
Volvos Ausstellungsprogramm (Stand A02/H 17) umfasst folgende Typen: